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Bau- und Immobilienratgeber Nachhaltiges Wassermanagement zuhause

Mit Sonnenschein Energie erzeugen und Verbrauchskosten sparen - davon hat man schon gehört. Regenwasser lässt sich genauso im hauswirtschaftlichen Bereich nutzen, mit ökologischem und ökonomischen Vorteil.

Regenwasser lässt sich nicht nur im Garten, sondern auch im Haushalt nutzen. BILD: CHINNAPONG/ADOBE STOCK

12.03.2025

Wasser ist eine wertvolle, weil lebensnotwendige Ressource, mit der wir besonders umsichtig umgehen sollten.

In Form von Regen fällt uns das Wasser quasi direkt vor die Füße doch bevor es einfach so im Erdboden versickert, lohnt es sich, mal auszuloten, wie sich das kostbare Nass von oben in das Wassermanagement im Eigenheim integrieren lässt.

Unternehmen aus der Region

Hausbesitzer, die das Regenwasser am Haus und im Garten sammeln, können nicht nur ihre Wasserrechnung senken, sie tragen auch maßgeblich zum Umweltschutz bei und werden feststellen, dass eine Regenwassernutzungsanlage noch weitere Vorteile bringt.

Gut für die Pflanzenwelt

Pflanzen, der Rasen und Beetgemüse lieben Regenwasser. Es ist kalkfrei und weich - bietet also die beste Basis, damit alles gut und gesund wachsen kann. Man benötigt dafür kein Trinkwasser aus der Leitung und spart Kosten. Auch Autos können mit Regenwasser schonend gereinigt werden: Nach dem Trocknen bleibt die Karosserie kalkfleckenfrei und der Lack strahlt.

Regenwasser im Haus - im guten Sinne

Wer für die Toilettenspülung Regenstatt Trinkwasser verwendet, schont ebenso Umwelt und den Geldbeutel. Laut einer Studie des Umweltbundesamts verbraucht eine durchschnittliche Toilette in Deutschland pro Spülung etwa 6-9 Liter Wasser. Indem Regenwasser für die Toilettenspülung verwendet wird, kann der tägliche Wasserverbrauch deutlich reduziert werden. Ähnliches gilt auch fürs Wäschewaschen. Pro Waschgang werden bis zu 60 Liter Wasser verbraucht, wie eine Untersuchung des Instituts für Energie- und Umwelttechnik (IUTA) beschreibt. Weicheres Regenwasser reinigt dabei besser als Trinkwasser - man kann dadurch auch bei der Waschmittelmenge sparen, was wiederum die Belastung der Umwelt durch Chemikalien minimiert und die Lebensdauer der Kleidung verlängert. 

Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie schreibt in einer Veröffentlichung, dass sich im Haushalt der Trinkwassergehalt um 50 Prozent reduzieren ließe, wenn man Regenwasser als Brauchwasser einsetzt - zum Beispiel zum Spülen, Putzen oder Wässern von Zimmerpflanzen. Ökologische und ebenso ökonomische Vorteile ergeben sich laut dem Institut für Wirtschaftsforschung auch bei der Reinigung von Hausfassaden, Terrassen und Wegen.
hv

Noch mehr Infos zur Wassernutzung

Weiterführende Informationen zu Regenwassernutzungsanlagen erhält man beim Deutschen Verein des Gasund Wasserfaches unter www.dvgw.de