Es ist seit langem bekannt, wie sehr nicht oder gedämmte schlecht gedämmte Fassaden im Altbau zu Energieverlusten beitragen.
Staatliche Zuschüsse
Gut ein Drittel der Wärmeenergie kann auf diese Weise nach außen entweichen, die Bewohner müssen entsprechend nachheizen.
Daher ist eine nachträgliche Dämmung der erste und wichtigste Schritt für viele Hauseigentümer, die dauerhaft Energie einsparen möchten. Angesichts hoher Preise für das Heizen amortisiert sich das Modernisieren nun noch schneller, zudem profitieren Eigentümer von Altbauten weiter von staatlichen Zuschüssen.
Dämmen steht an erster Stelle
Doch die Dämmung kann noch mehr, als die Heizkosten zu senken. Durch wärmere Außenwände verbessert sich insgesamt das Raumklima, es fühlt sich an kühlen Tagen drinnen nicht mehr so klamm an. In der warmen Jahreszeit wiederum verhindert die Dämmung, dass sich die Wohnräume allzu stark aufheizen. Zudem ist eine energetische Sanierung immer auch eine Investition in die Wertsteigerung der Immobilie und bildet die Voraussetzung für weitere Schritte: „Wer beispielsweise im Altbau auf eine Wärmepumpe umsteigen will, sollte zuvor stets die Gebäudehülle dämmen. Denn nur dann kann die neue Heiztechnik sparsam und nachhaltig das Zuhause erwärmen", unterstreicht Serena Klein, Sprecherin der Geschäftsführung vom Industrieverband Hartschaum e. V.(IVH).
Staatliche Förderung
Hausbesitzer sind gut beraten, sich dazu fachkundige Unterstützung ins Haus zu holen. Zertifizierte Energieberater können einen individuellen Sanierungsfahrplan erstellen. Dafür gibt es einen Zusatzbonus von fünf Prozent im Rahmen der Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude (BEG) auf die ohnehin schon 15 Prozent Direktzuschuss für die Fassadendämmung. Auch die Energieberatung selbst wird mit 80 Prozent bezuschusst.
Betriebe aus dem Fachhandwerk stellen sicher, dass die Dämmung professionell verarbeitet wird und über viele Jahrzehnte ihren Zweck erfüllen kann. Die Wahl fällt dabei häufig auf Materialien wie expandiertes Polystyrol (EPS), besser bekannt unter dem Markennamen Styropor. Es verbindet eine konstant hohe Dämmleistung mit Langlebigkeit, einfacher Handhabung und einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Noch nachhaltiger wird die Wärmedämmung durch heutige Recyclingtechnologien. Sie ermöglichen es, den Wärmeschutz für die Fassade nach vielen Jahrzehnten der Nutzung aufzubereiten und in geschlossenen Wertstoffkreisläufen wiederzuverwenden.