Ökologischer Schutz
Sonderveröffentlichung

Bauen & Wohnen Ökologischer Schutz

Aus Plastikflaschen lässt sich viel machen – wie zum Beispiel eine Beschattung.

Umweltfreundliche Eleganz: Sonnenschutzmarkisen aus wiederverwerteten Kunststoffen mit Blockstreifen. Foto: djd/Weinor

23.06.2021

Photovoltaikanlagen zur Selbstversorgung mit Strom, Wärmedämmungen und innovative Heiztechniken mit erneuerbaren Energien: Hausbesitzer sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, ihren ökologischen Fußabdruck und die Klimabilanz ihres Hauses zu verbessern. Dabei lohnt es sich, auch bei der Materialauswahl für die Ausstattung des Hauses, etwa bei Möbeln oder Wohntextilien mal genauer hinzuschauen.

RECYCLING SPART ENERGIE

Viele Hersteller haben erkannt, dass ihre Kunden immer klima- und umweltbewusster werden und sich über die Herstellung und Rohstoffbeschaffung ihrer Wunschprodukte informieren. Aktuelle Beispiele für umweltgerechte Textilien sind Markisenstoffe, die überwiegend aus Recycling-Kunststoffen produziert werden. Verarbeitet werden überwiegend Einwegflaschen aus Polyethylen – kurz PET. Das Upcycling der Getränkebehälter ist deutlich energieeffizienter als die Neuproduktion von Markisentüchern. Rund 60 Prozent des Energieverbrauchs werden eingespart, und auch die Kohlendioxid-Emissionen reduzieren sich um fast die Hälfte. Eine Senkung des Wasserverbrauchs um etwa 90 Prozent erzielt die Spinndüsenfärbung im Vergleich zu herkömmlichen Methoden wie der Garn- oder Stückfärbung. Die Färbemethode, bei der der Faden bereits während der Herstellung durchgehend eingefärbt wird, bietet auch qualitative Vorteile.

KEINE KOMPROMISSE BEI DER QUALITÄT

Auch darüber hinaus müssen die Käufer von Recycling-Sonnenschutztüchern bei der Qualität freilich keine Abstriche in Kauf nehmen. Die Textilien erfüllen hohe Anforderungen an Funktionsgewebe und überstehen Windbelastungen ebenso wie Feuchtigkeit und UV-Strahlung. djd