Gut fürs (Raum-)Klima
Sonderveröffentlichung

Bauen und Wohnen Gut fürs (Raum-)Klima

Mehrfacher Nutzen: Eine Holzfaserdämmung tut dem Klimaschutz gut, fördert die Wohngesundheit und hilft nachhaltig beim Energiesparen. Fotos: djd/steico.com

28.02.2022

Egal ob Neubau oder Altbausanierung: Effektive Wärmedämmung ist heute eine Selbstverständlichkeit, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Doch wie gut ist die ausgewählte Dämmlösung für das Raumklima? Praxiserfahrungen und Forschungsergebnisse machen deutlich, dass natürliches Dämmen mit Holzfasern mehrfachen Nutzen bietet und nachhaltig sowohl der Umwelt als auch den Bewohnern guttut. Das Material speichert bereits während des Baumwachstums große Mengen klimaschädlichen Kohlendioxids, dämmt hoch wirksam und fördert eine wohngesunde Umgebung.

Effektiver Wärmeschutz

Mit Holzfasern entscheiden sich Hauseigentümer für ein ökologisches Produkt aus nachwachsendem Rohstoff, das ressourcenschonend und wiederverwertbar ist. Die flexible Dämmmatte eignet sich zum fugenfreien Füllen von Gefachen in Dach, Wand und Decke und trägt auf diese Weise dauerhaft dazu bei, in den Wintermonaten den Heizenergiebedarf im Gebäude deutlich zu verringern.

Holzfaser-Dämmstoffe sind zudem dampfdurchlässig, also atmungsaktiv: Das aktive Feuchtemanagement durch die kapillaraktiven Holzfasern hält die Konstruktion trocken und schafft die Grundlage für ein langes Gebäudeleben. Gleichzeitig unterstützt diese Eigenschaft der ökologischen Dämmung ein ausgeglichenes, gesundes Raumklima.

Wohngesunde Umgebung

Die Publikation „Wohnen und Leben mit Holz“ der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe fasst aktuelle Forschungsergebnisse zu Emissionen aus Holz und Holzprodukten in Innenräumen zusammen, mit dem Ergebnis, dass diese ungefährlich sind. Für die gesundheitliche Bewertung war ein Forschungsverbund unter Federführung des Universitätsklinikums Freiburg zuständig. Zudem bestätigt das Institut für Baubiologie Rosenheim, dass in Holzfaserdämmstoffen ausschließlich unbedenkliche Inhaltsstoffe verarbeitet werden. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass das Holz aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Forsten stammt und von den Nachhaltigkeitsorganisationen FSC und PEFC zertifiziert ist. djd

Natürlich gut entspannen

Möbel aus Holz: Einrichtungstrends für ein behagliches Badezimmer.

Die Einrichtung – trägt wesentlich zur angenehmen Raumatmosphäre bei. Naturmaterialien stehen dabei hoch im Kurs. Sie vermitteln nicht nur Behaglichkeit, sondern erfüllen zugleich den Wunsch nach einem nachhaltigen Wohnen. So können etwa Echtholzmöbel auch im Bad zu einem gesunden Raumklima und hochwertigen Ambiente beitragen.

Echtholz fürs Bad

Das Naturmaterial verleiht dem Raum einen individuellen Charakter, der sich durch warme Naturtöne im Beige- und Braunbereich für Boden und Wände unterstreichen lässt. Klares, auf geometrischen Grundformen basierendes Design verbindet Moderne, Tradition und Handwerk. Mit Waschtischen und Schränken in verschiedenen Formaten lassen sich Räume unterschiedlicher Größe stilvoll einrichten. Neben der optischen Wirkung und der naturnahen Behaglichkeit kommt es im Badezimmer vor allem auf eine hohe Funktionalität an. Deshalb sollte man bei der Einrichtungsplanung nicht an praktischen Stauraumlösungen sparen, so ist stets für einen aufgeräumten Eindruck gesorgt. Nützliche Details wie eine umlaufende LED-Beleuchtung an den Spiegeln bewähren sich zudem täglich bei der Körperpflege.

Wer Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit von Möbeln legt, sollte beispielsweise auf das Herkunftszeichen „Möbel Made in Germany“ achten. Das 2020 vom Verband der deutschen Möbelindustrie (VDM) eingeführte Label stellt hohe Kriterien an Konstruktion, Montage und Qualitätsprüfung der zertifizierten Möbel, das Deutsche Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung (RAL) ist für die Überprüfung verantwortlich. djd