Draußen vor dem Fenster ist die Amsel zu hören, sanftes Licht fällt durch den Vorhang und man hat die Zeit, ganz langsam wach zu werden. So stellen sich viele Menschen den idealen Start in den Tag vor. Gut, in der Regel kommt es anders und alles ist ein wenig hektischer. Doch das ist kein Problem, wenn man in der Nacht gut geschlafen hat. Doch wie geht eigentlich guter Schlaf?
Die Umgebung ist ein wichtiger Baustein
Nicht unterschätzt werden sollte der Einfluss, den die Gestaltung unseres Schlafzimmers auf unseren Schlaf hat. Denn: Etwa ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Schlafzimmer. Es ist unser Rückzugsort, im Schlaf laden wir unsere Energiereserven auf und das Immunsystem wird gestärkt. Zugleich ist das Schlafzimmer auch der persönlichste Raum der Wohnung, nur, wenn man hier ein Gefühl der Geborgenheit empfindet, können sich Körper und Geist erholen. Und das geht am besten in einem ordentlichen und aufgeräumten Raum. Herumliegende Kleidungsstücke und Kram lassen den Raum unruhig wirken und geben unterschwellig das Gefühl, es gäbe noch etwas zu tun.
Ruhige Farbe, die gut zueinander passen, Möbel aus natürlichen Hölzern, die den Raum nicht nur naturnah wirken lassen, sondern auch noch herrlich duften und ein warmes Licht sorgen für eine gute Schlafumgebung. Zentraler Punkt eines jeden Schlafzimmers ist natürlich das Bett und darin wiederum die Matratze. Einer der Gründe für die weitverbreitete Schlaflosigkeit ist eine unbequeme Unterlage. Durchgelegene oder ergonomisch ungünstige Matratzen können die Nachtruhe empfindlich stören. Hinzu kommt, dass jeder und jede anders schläft. Während sich etwa Dynamiker auch im Schlaf oft bewegen, kuscheln sich andere lieber warm ein. Sowohl Seiten als auch Rückenschläfer sind Gewohnheitstiere, die ein individuell abgestimmtes Schlafsystem benötigen. Bei dessen Auswahl findet man im örtlichen Fachgeschäft die beste Beratung. Und man kann im Laden natürlich auch Probe liegen.
Auch Kissen und Decken sollten individuell ausgewählt werden. Es gibt zum Beispiel spezielle Kissen für Seitenschläfer. Und während der eine nur eine leichte Decke das ganze Jahr über bevorzugt, mag der andere eine dicke und flauschige Decke, in der er sich in kalten Winternächten so richtig schön einkuscheln und träumen kann. Anne Meßmer/djd