Die hohen Energiekosten, mit denen die Menschen dieser Tage konfrontiert sind, machen vielen Angst. Wird man es sich noch leisten können, ausgiebig und lange warm zu duschen? Wie kann man seinen Warmwasserverbrauch mindern, ohne das dies zu Kosten von Hygiene und Komfort geht?
Luft kann beim Senken der Energiekosten helfen. Und zwar Luft, die mit Wasser gemischt wird das streckt die Menge Warmwasser, die aus den Leitungen an Spüle und Waschtisch kommt.
Kleine Helfer im Badezimmer
Dazu braucht man so genannte Strahlregler, das sind kleine Siebe, die vor den Wasserhahn geschraubt werden. Sie reduzieren den Durchfluss von Wasser und mischen dabei die besagte Luft in den Wasserstrahl - so benötigt man für den üblich starken Strahl weniger Wasser.
Die kleinen Helfer werden auch Perlstrahler oder Luftsprudler genannt oder mit dem Markennamen Perlator bezeichnet, man findet sie zum Beispiel im Baumarkt. Sie können laut der gemeinnützigen Beratungsorganisation ,,co2online" den Wasserverbrauch um bis zu 50 Prozent reduzieren. Und das senkt beim Gebrauch von Warmwasser entsprechend die Energiekosten.
Ein weiteres Puzzlestück beim Energiesparen ist der Sparduschkopf. Wassersparende Brausen haben eine Durchflussmenge von etwa fünf bis sechs Litern pro Minute, herkömmliche Duschköpfe verbrauchen mindestens zwei- bis dreimal so viel. Trotzdem merkt man beim Duschen kaum einen Unterschied zwischen den Modellen.
Wichtig ist aber, eine wirklich wassersparende Duschbrause zu finden. Die Bezeichnungen „Eco" oder ,,sparsam" geben laut ,,co2online" zwar Hinweise darauf, seien aber keine Garantie, dass es sich wirklich um einen wassersparenden Duschkopf handelt. Sanitär-Profis helfen hier weiter. dpa