Die Wärme bleibt im Haus
Sonderveröffentlichung

Bauen & Wohnen Die Wärme bleibt im Haus

Eine Wärmedämmung der Fassade ist der erste Schritt zu mehr Energieeffizienz.

Die Fassadendämmung fördert ein angenehmes Raumklima. Foto: djd/Saint-Gobain Weber GmbH

29.12.2022

Was lässt sich tun, um den sprunghaft gestiegenen Kosten für Gas und Strom entgegenzuwirken? Diese Frage stellen sich aktuell viele Hausbesitzer. Neben kurzfristigen Maßnahmen zur Energieeinsparung im Alltag lohnt es sich dabei, langfristig zu denken. Eine professionelle Dämmung der Fassade gilt in Bestandsgebäuden als erster Schritt, um nachhaltig die Energieeffizienz des Gebäudes zu verbessern. Nach einer einmaligen Investition zahlt sich dies dauerhaft aus und spart über viele Jahre bares Geld. Angesichts der hohen Energiepreise und staatlicher Fördermittel für Modernisierer amortisiert sich diese Maßnahme noch schneller. Schon aufgrund ihrer schieren Größe ist die Fassade ein Hauptfaktor für Energieverluste im Eigenheim.

Wärmeverluste an der Fassade eindämmen

Ungedämmte Außenmauern geben im Winter Heizwärme aus dem Inneren an die kalte Außenluft ab. In der Folge muss entsprechend nachgeheizt werden, um die Raumtemperatur konstant zu halten, der Energieverbrauch steigt unnötig in die Höhe. Sogenannte Wärmedämm-Verbundsysteme haben sich als effektiver Schutz erwiesen. Sie bestehen aus Dämmplatten, einer Armierungs- und Putzschicht. Die Dämmplatten können aus unterschiedlichem Material bestehen. Oft verwendet wird Mineralwolle. Dieser Dämmstoff ist relativ schwer und bringt deshalb neben der Wärmedämmung auch einen guten Schallschutz mit sich. Außerdem ist er schwer brennbar. Im Vergleich zu Stein- oder Glaswolle ist Mineralwolle dafür recht feuchtigkeitsempfindlich.

Neben der dauerhaft eingesparten Heizenergie profitieren Modernisierer auch von staatlichen Zuschüssen. Bis zu 25 Prozent der Kosten werden bei Einzelmaßnahmen übernommen. djd