Das Neubaugebiet Killberg IV ist mit 13,2 Hektar Bebauungsplanfläche das größte im ganzen Zollernalbkreis und ein bedeutendes Projekt für die Stadt Hechingen. Dementsprechend waren auch viele an der Planung und am Bau Beteiligte zum Festakt gekommen.
40 Prozent der insgesamt 624 Wohneinheiten für zirka 1300 Menschen im Areal an der Kreisgrenze zu Tübingen sind schon verkauft oder reserviert. 30 der 38 Bauplätze für Einfamilienhäuser, die bisher ausgeschrieben wurden, sind reserviert oder bereits verkauft. Für die ersten beiden Häuser liegen bereits Baugesuche vor.
Darüber hinaus sind alle zehn Reihenhäuser und sechs von 17 Grundstücken für Mehrfamilienhäuser reserviert. Für zwei weitere Mehrfamilienhäuser wurde konkretes Interesse bekundet und Bewerbungen angekündigt.
Interessant ist, dass von den 30 zukünftigen Killberg IV-Bewohnern, die sich bereits einen Einfamilien-Bauplatz gesichert haben, 20 aus den Nachbarkreisen Tübingen und Reutlingen und zehn aus dem Raum Hechingen sind.
Im Übrigen hat sich die Junginger Bauträgergesellschaft Denkinger zwei Grundstücke auf dem Areal gesichert und möchte im Frühjahr des nächsten Jahres mit dem Bau der beiden Mehrfamilienhäuser beginnen.
Der Spatenstich für Killberg IV war am 2. März 2023. Seither zeigten sich Philipp Hahn und Michael Werner voll des Lobes über alle Projektbeteiligte, unter anderem das Ingenieurbüro Gauss, das Planungsbüro Hähnig und Gemmeke und die Baufirma Stumpp.
Im Übrigen verkündete Hechingens Bürgermeister, dass von den 10,8 Millionen Euro, die für die Erschließung von Killberg IV aus städtischen Mitteln fließen sollten, nur neun Millionen gebraucht wurden.
Doch damit nicht genug: Hahn vermeldete, dass von den 24,65 Millionen Euro, die die Stadtwerke in das innovative Energiekonzept investiert haben, 6,75 Millionen Euro an Fördermitteln des Bundes nach Hechingen überwiesen wurden. Im Übrigen verdiene die Stadt bei einem Verkaufspreis von rund 350 Euro pro Quadratmeter mit dem Bauplatzverkauf auch Geld, das wiederum in Kindergärten oder Schulen investiert werden könne.
Das Neubaugebiet Killberg IV ist qualitativ hochwertig: Die Bewohnerinnen und Bewohner dürfen sich auf zwei Spielplätze, einen Bolzplatz, ein fast CO2-neutrales Nahwärmenetz und eine gute Busanbindung freuen.
„Mit dem Neubaugebiet Killberg IV schaffen wir nicht nur neuen Wohnraum - wir schaffen einen Ort, an dem sich Menschen zu Hause fühlen können“, resümiert Hechingens Bürgermeister Philipp Hahn.„Die Erschließung des Neubaugebiets Killberg IV ist nicht nur ein Infrastrukturprojekt, sondern mit dieser Erweiterung schaffen wir neue Möglichkeiten für viele Menschen, die sich in Hechingen niederlassen möchten“, ergänzt Michael Werner, der Bereichsleiter des Stadtbauamtes.