Stillstand gibt es bei Bausch+Ströbel nicht. Das hat jeder eindrücklich gesehen, der in den vergangenen Monaten am Firmensitz in Ilshofen vorbeigefahren ist. Denn hier ist ein imposanter Hallenneubau entstanden, der am heutigen Freitag mit geladenen Gästen feierlich eröffnet wird. Die Halle 4, die unter anderem die neue Heimat des hochmodernen Ausbildungszentrums ist, ist der aktuell sichtbarste Ausdruck des nachhaltigen und gesunden Wachstumskurses des Spezialmaschinenherstellers für die Pharmaindustrie.
Der Neubau wird vielfältig genutzt: Im Erdgeschoss ist nun die moderne Galvanik untergebracht. Für die zahlreichen Arbeitsschritte, die für das Beschichten der Metalle nötig sind, steht viel Platz zur Verfügung. Im zweiten unteren Hallenteil arbeiten die Mitarbeiter mit viel Fingerspitzengefühl und Know-how des Sortiergerätebaus.
Das Herzstück der Halle ist aber das neue, moderne Ausbildungszentrum, das sich über das gesamte Obergeschoss erstreckt. Auf gut 1600 Quadratmetern haben die jungen Menschen in den. Ausbildungsabteilungen Elektro, Metall und Software einen innovativen Platz bekommen, um sich zu entfalten.
Bisher waren die Ausbildungswerkstatt und die Schulungsräume in einem älteren Gebäude ein paar Meter weiter untergebracht. „Dort sind wir allerdings aufgrund der steigenden Ausbildungsplätze an die Grenzen unserer räumlichen Kapazitäten gelangt“, erklärt Jörg Schmitz, Editor Corporate Communications, bei einem Rundgang.
Moderne Ausstattung
Mit moderner Technik - sowohl in den Schulungsräumen als auch in den angegliederten Werkstätten wird das Ausbildungszentrum allen Ansprüchen an eine profunde und zeitgemäße Wissensvermittlung gerecht. Der großzügige Werkstattbereich ist unterteilt in die beiden Kernbereiche Elektronik und Mechanik.
Während in der ersten Hälfte vor allem Computerarbeitsplätze mit zwei Bildschirmen dominieren, an denen die Fachkräfte von morgen einfach ihre Laptops anschließen können, gibt es im zweiten Teil neben klassischen Werkbänken auch große Fräsmaschinen, an denen das Programmieren sowie alle weiteren Grundlagen erlernt werden können, die die Azubis für ihren künftigen Arbeitsalltag kennen müssen.
In Halle 4 stehen für den Nachwuchs auch neue Aufenthaltsräume zur Verfügung. Die Auszubildenden haben ein eigenes großzügiges Betriebsrestaurant samt Küchenzeile und Tischkicker für Erholung in den Pausen. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass unser neues Ausbildungszentrum nicht nur bildet, sondern ein Ort des Austausches, der Begegnung und des kreativen Miteinanders wird. Wir gestalten und erleben dort gemeinsam Zukunft und investieren in das Wertvollste, was ein Unternehmen ausmacht-seine Menschen“, erklärt Kathrin Kranz, Leiterin Ausbildung & Hochschulen.
Arbeiten an der Zukunft
Nachhaltigkeit und Umweltschutz spielten im Neubau ebenfalls eine große Rolle: So wurde viel in die Filtertechnik investiert und einen großen Anteil des benötigten Stroms erzeugt das Ilshofener Unternehmen mit eigenen Fotovoltaikanlagen. „Jugendliche legen großen Wert auf Nachhaltigkeit. Das wirkt sich auch auf die Suche nach dem Ausbildungsbetrieb aus - sie wollen in einer Firma arbeiten, die den Schutz der Umwelt ebenfalls im Blick hat. Und auch hier können wir punkten“, meint Jörg Schmitz.
Insgesamt geht Bausch+Ströbel mit dem neuen Ausbildungszentrum aktiv und auf eindrucksvolle Weise die Herausforderung an, Fachkräfte für die künftige unternehmerische Entwicklung zu qualifizieren. Es ist ein weiterer Schritt in Richtung nachhaltiges Wachstum und Zukunftssicherung. Adina Bauer