Berufsinfotag Waldenburg-Hohenlohe: Die künftige Karriere ins Visier nehmen
Sonderveröffentlichung

Berufsinfotag Waldenburg Berufsinfotag Waldenburg-Hohenlohe: Die künftige Karriere ins Visier nehmen

Nach der digitalen Premiere im vergangenen Jahr kann die Veranstaltung endlich wieder in Präsenz stattfinden. Potenzielle Bewerber können mit den Ausbildungsverantwortlichen ins Gespräch kommen und einen Blick hinter die Kulissen der Unternehmen werfen.

Wer vor der Wahl der passenden Ausbildung steht, weiß oft nicht, welchen Weg er einschlagen soll. Da kann es helfen, sich im Internet zu informieren – aber vor allem eine Jobmesse in der Region zu besuchen, wie etwa den Berufsinfotag. Fotos: dpa

18.06.2022

Berufsinfotag (BIT) Gewerbepark Hohenlohe findet am Mittwoch, 22. Juni, wieder in Präsenz statt, „Der Berufsinfotag Gewerbepark Hohenlohe hat 2021 zum ersten Mal digital stattgefunden und wir freuen uns zwar sehr über die positive Resonanz, sind jedoch megafroh, dass wir am 22. Juni, von 16 bis 20 Uhr wieder in Präsenz auftreten können“, heißt es in einer Pressemitteilung des Veranstalters.

Insgesamt ist es bereits die zehnte Auflage des Berufsinfotages, wenn am 22. Juni von 16 bis 20 Uhr die im Gewerbepark Hohenlohe ansässigen Unternehmen R. Stahl, Gemü, Lidl, Kratschmayer, SWG, Wolf & Müller, Würth, Würth Elektronik, Würth IT und Ziehl-Abegg ihre Türen für Besucher öffnen. Mit der Deutschen Rentenversicherung, dem Landratsamt Hohenlohekreis, Reca Norm, Sparkasse Hohenlohekreis und Stahl Cranesystems sind noch fünf weitere Aussteller vor Ort. Mit den 15 teilnehmenden Firmen bietet der BIT Gewerbepark Hohenlohe also viele Möglichkeiten, die passende Ausbildung oder das passende Duale Studium zu finden.

„Damit haben wir wieder eine gute Mischung aus verschiedenen Branchen am Start“, sagt Mario Retzbach, Ausbildungsleiter bei R. Stahl und Teil des Organisationsteams des BIT. Die Besucher erwarten interessante Gespräche mit den teilnehmenden Firmen, bei denen sie die Chance haben, mehr über den Traumberuf zu erfahren. Die jeweiligen Ausbildungsverantwortlichen beantworten gerne alle individuellen Fragen. Neben den speziellen sind es aber auch jedes Jahr die gleichen allgemeinen Fragen, die sich Tausenden Jugendlichen stellen: Was will ich werden? Welche berufliche Richtung soll ich einschlagen? Die Informationsflut ist so groß, dass sie fast schon wieder verwirrend ist. Deshalb gibt es beim Berufsinformationstag die Möglichkeit, vor Ort und hautnah Informationen für die richtige Entscheidung zu sammeln. Welche Möglichkeiten habe ich in welchem Unternehmen? Was macht ein Industrieelektroniker? Wie lange dauert die Ausbildung zum technischen Produktdesigner? Auf diese Fragen der Berufsorientierung und weiteren Anliegen finden die Besucher an diesem Tag Antworten.

"Damit haben wir wieder eine gute Mischung aus verschiedenen Branchen am Start."
Mario Retzbach, Ausbild.leiter R. Stahl/Mitorganisator

Zudem gibt es – wie bereits erwähnt – die Möglichkeit, die Ausbildungsteams der Betriebe kennenzulernen. In ungezwungener Atmosphäre wollen sie ins Gespräch kommen. Deshalb sollte man den Tag nutzen, um die künftige Karriere ins Visier zu nehmen und persönliche Kontakte zu potenziellen Ausbildungsbetrieben zu knüpfen. Denn häufig sind es diese Verbindungen, aus denen künftige Arbeitsverhältnisse entstehen.

Retzbach benennt noch einen weiteren Vorteil der Veranstaltung in Waldenburg: „Ein großer Pluspunkt ist, dass der BIT nicht einfach nur aus Ausstellerständen besteht, wo man sich mit Broschüren und Informationen eindecken kann. Die Besucher kommen direkt in die Unternehmen vor Ort, können unter anderem einen Blick in die Lehrwerkstätten und Labore werfen und ein bisschen von der Betriebsatmosphäre schnuppern.“ Wer Fragen hat, dem stehen vor allem Auszubildende Rede und Antwort. „Wer sonst könnte am besten davon erzählen, was Azubis interessiert und bewegt“, bemerkt Retzbach.

"Es war cool zu sehen, was man mit so einer Menge Helferinnen und Helfern erreichen kann."
Cedric Carle, Mitorganistor des Berufsinfotags

Wie stark der Zusammenhalt der genannten Firmen ist, wurde auch wieder vor wenigen Wochen klar, als sich über 70 Auszubildende bereit erklärten, bei einer gemeinsamen Müllsammelaktion im Gewerbepark teilzunehmen. „Es war echt cool zu sehen, was man mit so einer Menge Helferinnen und Helfern erreichen kann“, sagt BIT-Mitorganisator Cedric Carle vom SWG Schraubenwerk Gaisbach. 45 Säcke Müll, drei Autoreifen, eine Gasflasche und ein Schachtring waren die Ausbeute dieser Aktion. Nun finden die Besucher des Berufsinfotages neben dem großen Ausbildungsangebot auch noch einen sauberen Gewerbepark vor. wei/pm

Infos Schnell sein lohnt sich auch beim Berufsinfotag: Die ersten 50 Besucher bekommen ein Notizbuch geschenkt. Weiteres zur Veranstaltung online auf https://bit-gewerbeparkhohenlohe.de/


Für jeden Bewerber das Passende dabei

Vielfältige Mischung: Eine kurze Vorstellung der Unternehmen und Institutionen, die beim Berufsinfotag dabei sind.

Im Folgenden eine kurze Übersicht über die Aussteller: SWG Schraubenwerk ist ein erfolgreiches Unternehmen im Bereich der Befestigungsteile-Industrie mit eigener Produktion. Die Kratschmayer-Firmengruppe bietet Komplettlösungen im Bereich Kälte, Klima, Lüftung, Wärme und Gebäudeautomation an. GEMÜ ist ein weltweit führender Hersteller von Ventil-, Mess- und Regelsystemen. Stahl Cranesystems in Künzelsau bietet ein umfangreiches Sortiment an Hebetechnik und Krankomponenten und beliefert Kran- und Anlagenbauer auf der ganzen Welt.

Das Kerngeschäft von Reca Norm ist der internationale Direktvertrieb hochwertiger Produkte im Bereich Werkzeuge und Befestigungstechnik. Das Transport- und Logistikunternehmen Metzger mit Sitz in Neu-Kupfer ist ein starker Partner vor Ort mit weltweitem Transportnetz. Ziehl-Abegg ist ein international erfolgreiches High-Tech-Unternehmen, das unter anderen Ventilatoren, elektrische Motoren für Aufzüge oder Tiefsee-Unterwasserfahrzeuge sowie Elektroradnabenantriebe für Busse entwickelt.

Die Sparkasse Hohenlohekreis ist mit ihren zwei Hauptstellen in Künzelsau und Öhringen und 24 Filialen Marktführer in der Region. Die Produkte und Systeme von R. Stahl schützen vor Explosionen und sorgen somit für Sicherheit.

Würth Elektronik ist als Hersteller von elektronischen und elektromechanischen Bauelementen in knapp 50 Ländern vertreten. Lidl besitzt mit rund 10 800 Filialen in 30 Ländern das größte Netz an Lebensmittelmärkten in Europa. Das regionale Logistikzentrum Waldenburg beschäftigt derzeit am Standort Waldenburg in der Verwaltung und Logistik circa 200 sowie in den angegliederten Filialen nochmals rund 2000 Mitarbeiter.

Das Landratsamt Hohenlohekreis mit über 900 Mitarbeitenden bietet ein sehr vielseitiges Aufgabenspektrum. Führerscheine ausstellen, Asylsuchende betreuen, Veranstaltungen planen, Grundstücke vermessen und EDV-Anlagen warten sind nur einige Beispiele. Das Bauunternehmen Wolff & Müller hat als eines der 500 umsatzstärksten Familienunternehmen Deutschlands von der Stiftung Familienunternehmen die Auszeichnung „Top 500“ erhalten.

Die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg kümmert sich als moderner Dienstleister der gesetzlichen Rentenversicherung um die Rehabilitation, Altersvorsorge und Rente von über 6,6 Millionen Kunden und beschäftigt rund 3600 Mitarbeitende. flu