Leichter und praxisnaher kann man die erste Berufsorientierung kaum machen: Am Sonntag, 25. Februar, haben zukünftige Schulabsolventen die Gelegenheit, bei acht im Gewerbepark Hohenlohe ansässigen Firmen reinzuschnuppern und sich über verschiedene Ausbildungsberufe sowie Studiengänge zu informieren. Ganz nebenbei erhält man Einblicke in die Unternehmen.
Gemü, Lidl, Mack, R. Stahl, SWG Schraubenwerk Gaisbach, Wolff & Müller, Würth Elektronik sowie Ziehl-Abegg öffnen beim Berufsinfotag (BIT) im Gewerbepark Hohenlohe von 9 bis 13 Uhr ihre Türen für interessierte Schülerinnen und Schüler. Darüber hinaus präsentieren sich dort zwölf weitere Firmen und Einrichtungen. So stellen sich am Standort von Gemü ebenfalls die Spedition Rüdinger und die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) vor. Bei R. Stahl warten mit Stahl CraneSystems, Reca und Kratschmayer gleich drei weitere Unternehmen ebenso wie die Hochschule Heilbronn (HHN) auf interessierte Besucher. Bei SWG informieren zusätzlich die Stadt Künzelsau und die Gewerblichen Schulen Künzelsau und Öhringen zu ihren Ausbildungs- und Bildungsangeboten. Am Standort von Würth Elektronik sind Würth IT und die Deutsche Rentenversicherung zu finden, bei Wolff & Müller präsentiert sich die Sparkasse Hohenlohekreis und bei Ziehl-Abegg ist das Landratsamt Hohenlohekreis mit von der Partie.
Das Konzept des Berufsinfotags kommt an. Denn anders als bei einer Ausbildungsmesse in einer Halle, kommen die Teilnehmer hier direkt an die Standorte verschiedener Firmen, lernen Mitarbeitende und Arbeitsplätze kennen, können einen Blick in die Ausbildungsbereiche und Labore werfen und ein bisschen von der Betriebsatmosphäre schnuppern. So erhält jeder einen praxisnahen ersten Eindruck vom zukünftigen Arbeitgeber. Wer Fragen hat, dem stehen vor allem Auszubildende Rede und Antwort. „Wer sonst könnte am besten davon erzählen, was Azubis interessiert und bewegt“, sagt Mario Retzbach, Ausbildungsleiter bei R. Stahl.
Der Termin am Sonntag wurde von den Organisatoren bewusst gewählt, damit auch Eltern Zeit für die Veranstaltung finden und die Chance haben, den Nachwuchs zu begleiten. „Unsere Erfahrung hat einfach gezeigt, dass die Eltern für ihre Kinder noch vor den Lehrern und Freunden ein wichtiger Impulsgeber bei der beruflichen Orientierung sind“, berichtet Mario Retzbach. hoz