Anfang September sind 2117 junge Frauen und Männer mit einer dualen Ausbildung in Industrie, Handel und Dienstleistungsgewerbe gestartet. Auch Spätstarter können noch fündig werden.
Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge um 1,6 Prozent etwas gesunken (2023: 2.152 Verträge). „Die heimischen Firmen hätten sicher einigen jungen Leuten mehr die Chance auf eine gute Ausbildung gegeben. Aber die Bewerbungslage hat das in vielen Fällen nicht hergegeben“, sagt IHK-Präsident Christian O. Erbe. Bis zuletzt gab es in der IHK-Lehrstellenbörse noch 160 offene Ausbildungsplätze in regionalen Unternehmen. 49 Prozent der Betriebe gab bei einer aktuellen IHK-Befragung an, dass sie nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen konnten. 78 Prozent der heimischen Betriebe klagte über ungeeignete Bewerbungen.
Jetzt noch bewerben, aber vorher nachfragen
Junge Leute, die noch keine Stelle haben, sollten jetzt aber nicht die Flinte ins Korn werfen, so der Ratschlag von den Ausbildungsexperten der IHK. Auch nach dem 1. September kann grundsätzlich noch eine Ausbildung begonnen werden. Wer jetzt noch sucht, sollte am besten direkt auf Unternehmen, die interessant sind, zugehen und fragen, ob ein Start noch möglich ist.
Info
Firmen, die grundsätzlich ausbilden, finden sich etwa auf www.ihk-ausbildungsatlas.de