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Ob Hebammen, Pflegekräfte oder Logopädinnen und Logopäden: Für viele Jobs im Gesundheitswesens gibt es mittlerweile nicht nur eine klassische Ausbildung.
Angehende Hebammen werden seit einiger Zeit auch an Hochschulen ausgebildet. Auch für andere Gesundheitsberufe gibt es zunehmend Studiengänge. Foto: Franziska Gabbert/dpa-mag
21.07.2021
Die Akademisierung ist jedoch noch nicht in allen Berufen gleich weit. Für angehende Hebammen ist seit Januar 2020 aber zum Beispiel grundsätzlich ein duales Hochschulstudium mit dem Abschluss „Bachelor of Science“ vorgeschrieben. Die bisherige schulische Ausbildung endet mit der Übergangsfrist 2022, wie das Bundesgesundheitsministerium (BMG) informiert. Die Studiengänge nennen sich laut abi.de zum Beispiel Angewandte Hebammenwissenschaft, Hebammenkunde oder Midwifery. Dual organisierte Studiengänge mit viel Praxis Auch andere pflegerische und therapeutische Ausbildungsberufe können Interessierte vermehrt an Hochschulen erlernen. In der Pflege etwa gäbe es erste Modellstudiengänge wie Angewandte Pflegewissenschaft, Gesundheitswissenschaften oder Evidenzbasierte Pflege, informiert das Portal. Eine Übersicht zu Pflegestudiengängen gibt es etwa auf der Pflegeausbildungs-Webseite des BMG. Wer sich für den therapeutischen Bereich interessiert, kann sich beispielsweise für Angewandte Therapiewissenschaften oder auch Ergotherapie einschreiben. Viele Studiengänge seien dual organisiert: Studienphasen wechseln sich dann mit Praxisphasen oder einer schulischen Ausbildung mit staatlicher Anerkennung an einer Berufsfachschule ab.
Europäische Vergleichbarkeit
Die Studiengänge sollen die Berufe nicht nur attraktiver machen und dafür sorgen, dass Absolventen etwa auf Augenhöhe mit Ärztinnen und Ärzten zu Therapien beraten und entscheiden können. Die akademische Ausbildung trage auch zur europäischen Vergleichbarkeit der Abschlüsse bei, wie Michael Hümmer, Berufsberater bei der Agentur für Arbeit Fürth in dem Beitrag erklärt. Dort gäbe es entsprechende Studiengänge schon lange. dpa
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Studieren in einem Zukunftsmarkt
Die Fitnessbranche in Deutschland boomt. Um dem gestiegenen Gesundheitsbewusstsein und der digitalen Evolution in der Sport- und Gesundheitsbranche gerecht werden zu können, sind Fachkräfte nötig. Sie sollten sowohl über die sport- und gesundheitswissenschaftlichen Grundlagen als auch über mathematische und technische Fähigkeiten verfügen. Die dualen Bachelorstudiengänge an der staatlich anerkannten privaten Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) etwa verbinden die Praxis in einem Ausbildungsbetrieb mit einem Fernstudium. Mehr Infos gibt es unter www.dhfpg.de. djd