Ob Ausbildung oder duales Studium: Das Ende der Schulzeit und der Schritt ins Berufsleben sind große Einschnitte im Leben junger Menschen. Doch bevor es richtig losgehen kann, steht ja noch eine Bewerbung für einen Ausbildungs- oder Studienplatz an. Und die kommt so manchen vor wie ein unüberwindbarer Berg - was soll man da bloẞ reinschreiben? Je früher man weiß, in welche Richtung es nach dem Schulabschluss mal gehen soll, desto besser. Dann bleibt genügend Zeit, um eine ordentliche Bewerbung zu erstellen. Doch wie sieht die eigentlich aus? Der Bewerbungsbereich entwickelt sich ständig weiter, natürlich vor allem auch wegen der zunehmenden Digitalisierung. So wurde die gedruckte Bewerbungsmappe mittlerweile fast vollständig von der e-Mail-Bewerbung oder von Online-Bewerberportalen abgelöst. Und nicht zuletzt aufgrund der Pandemie finden viele Vorstellungsgespräche online statt. Und das muss nicht nur Nachteile haben. Wer sich zum Beispiel in der erweiterten Region bewirbt, spart sich dadurch lange Anfahrten, Zeit und Geld.
Für einen guten ersten Eindruck
Was ist nun aber bei einer Bewerbung wichtig? Erst mal geht es um Formales. In einer Ausschreibung steht meist drin, wie man sich bewerben soll. Also ob eine E-Mail-Bewerbung, eine klassische Bewerbungsmappe oder die Bewerbung über ein bestimmtes Portal gewünscht wird. Daran sollte man sich auf jeden Fall halten, denn es hat durchaus einen Grund, warum Unternehmen eine bestimmte Bewerbungsform bevorzugen. Ebenfalls wichtig ist eine ordentliche e-Mail Adresse die so aussieht: vorname.nachnameprovider.de. Varianten mit Spitz- und Kosenamen haben in einer Bewerbung nichts verloren. Zudem sollten Jugendliche darauf achten, wie sie sich in sozialen Netz wie TikTok, Facebook oder Instagram präsentieren. Denn natürlich werden Personalverantwortliche ihre Bewerber googlen. Also Profile lieber auf privat stellen. Für den Text sollte man eine klassische Schriftart wie Arial, Calibri oder Times New Roman verwenden - bitte nichts Verschnörkeltes.
Sorgfalt kommt gut an
Zudem gilt: Rechtschreibung und Zeichensetzung sind auch bei digitalen Bewerbungen wichtig. Lieber nochmal jemanden Korrekturlesen lassen. Und das Bewerbungsfoto? Das ist auch heute noch in den meisten Bewerbungen wichtig. Nur sehr wenige Unternehmen verzichten darauf. Und ja, der Gang zum Fotografen lohnt sich dafür auf jeden Fall. Anschreiben, Lebenslauf, eventuell ein Bewerbungsmotivationsschreiben und die Zeugnisse - ganz schön viel. Um es den Personalverantwortlichen leichter zu machen, sollte man die Dokumente bündeln. Geht die Bewerbung digital an das Unternehmen, ist für Dokumente das Dateiformat pdf am besten. Das kann an jedem Rechner geöffnet werden und es verschieben sich keine Zahlen und Absätze. Die Gesamtdatenmenge sollte, wenn nichts anderes angegeben ist, nicht größer als 5MB sein und aus drei Teilen bestehen: Anschreiben, Lebenslauf und die Zeugnisse zusammengefasst zu einem Dokument.
Anne Schur/pm