Zusatzversicherung können ins Budget gehen
Auszubildende sind in der Regel in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert, erklärt Versicherungsexperte Roland Stecher.
Krankenzusatzversicherungen sollten nicht unüberlegt abgeschlossen werden, da sie das monatliche Budget belasten können. Eine Haftpflichtversicherung ist den Verbraucherschützern zufolge hingegen ein Muss. Sie deckt Schäden ab, die man bei anderen verursacht. Unverheiratete Kinder gelten während der Schulzeit und der sich unmittelbar anschließenden Berufsausbildung oder dem Studium bei den meisten Tarifen der Eltern als mitversicherte Personen.
Zudem ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung empfehlenswert. Sie sichert bei Verlust der Arbeitskraft den Lebensunterhalt. Je früher ein Vertrag abgeschlossen werde, desto geringer seien die Beiträge, so der Versicherungsexperte.
An die Altersvorsorge denken
Verzichtbar ist laut Stecher dagegen häufig eine Hausratsversicherung für die erste eigene Wohnung. Auswärts wohnende Studierende etwa können je nach Vertrag über die elterliche Versicherung abgesichert sein.
Nicht zuletzt sei der Start ins Berufsleben ein guter Zeitpunkt, sich zum Thema Altersvorsorge Gedanken zu machen. Dabei gehe es nicht um Versicherungen, sondern um Geldanlage. Finanzexperte Stecher rät zu Fondssparpläne oder ETFs. dpa