Die richtige Wahl eines Bewerbungsfotos ist entscheidend
Sonderveröffentlichung

Berufswahl & Zukunft Die richtige Wahl eines Bewerbungsfotos ist entscheidend

Fotos gehören zu Bewerbungen: Der Gang zum Profi lohnt sich meistens.

Mit einem sympathischen Foto kann es durchaus gelingen, aus der Masse der Bewerber herauszustechen. Foto: Robert Kneschke/Adobestock

31.01.2023

Auch heute noch gehören Fotos zu einer vollständigen Bewerbung dazu. Der erste Eindruck" - unter diesem Motto sollte man als Bewerber das Thema Fotos angehen. Schließlich möchte man sympathisch, offen und gleichzeitig seriös und professionell rüberkommen. Daher gilt:

1. Finger weg von Fotos aus dem letzten Urlaub oder Mallorca-Motto-Party - denn mit halboffenem Hawaii-Hemd und Strohhut auf dem Kopf erscheint man ja auch nicht im Büro.

2. Für das Outfit auf dem Foto gilt das Gleiche wie beim Vorstellungsgespräch: seriös, keine grellen Farben, dafür mit ordentlicher Frisur und mit dezentem Make-up und nur wenigen Accessoires.

Ein Porträtfoto im Hochformat vor einem eher neutralen Hintergrund - so sahen Bewerbungsfotos über Jahrzehnte hinweg aus. Heute darf es ruhig individueller sein. Fotos im Querformat sind so normal wie im Hochformat und auch Fotos in Schwarz-Weiß sind keine Seltenheit mehr. Bei der Wahl des Hintergrundes haben Fotografen heute deutlich mehr Möglichkeiten und können - wenn es zum anvisierten Job passt ein Shooting auch unter freiem Himmel machen. Bleibt eine Frage: Muss man heute noch zum Fotografen oder kann man die Fotos nicht auch selbst machen? Schließlich verfügen die heutigen Smartphones meist über sehr gute Kameras und was die nicht kann, wird eine Foto-App schon richten.

Klar, Bewerbungsfotos sind nicht ganz günstig. Dennoch lohnt sich der Gang zum Profi. Denn der hat nicht nur die notwendige Erfahrung - dank derer er viele Tipps auch in Sachen Kleidung geben kann, sondern hat auch die passende Ausrüstung. Schließlich sollen die Fotos ja bestens ausgeleuchtet sein - wer will schon daherkommen wie ein Gespenst? Außerdem erkennt ein guter Fotograf, wie er sein Modell am besten ablichten kann.

Wer sich dennoch selbst an Bewerbungsbildern versuchen möchte, der sollte auf jeden Fall ein Stativ verwenden. Als Hintergrund eignet sich am besten eine weiße und ebenmäßige Wand. Und noch ein Tipp: Nur bei Tageslicht fotografieren. Als Laie hat man keine Chance mit Hilfe von Schreibtischlampe und Co. eine ordentliche Beleuchtung hinzubekommen. Anne Schur

Andere Länder, andere Sitten

Ja, es stimmt, es gibt vor allem im angelsächsischen Raumzunehmend Unternehmen, die auf Fotos in Bewerbungen verzichten. Grund: Es soll ausschließlich die Leistung einer Person überzeugen, nicht ihr Aussehen.

Zwar ist dieser Trend auch schon ein bisschen nach Deutschland geschwappt, aber noch wollen die meisten Unternehmen Fotos ihrer Bewerber. Diesem Wunsch sollte man auf jeden Fall nachkommen.