Manche Förderung erhält man nur, wenn man eine Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf macht. Doch was steckt hinter dem Begriff? Laut dem Bundesministerium für Bildung und Forschung sind das... beruflichen Tätigkeiten, die im Rahmen eines Ausbildungsverhältnisses im dualen System erlernt werden können.“ Duales System meint, dass man an zwei Orten lernt: im Betrieb und der Berufsschule. Zudem gilt: Jugendliche in Deutschland dürfen dies ausschließlich in anerkannten Ausbildungsberufen tun.
Im Jahr 2022 gab es hierzulande 324 anerkannte Ausbildungsberufe. Dazu zählen zum Beispiel Bäcker, Zahnmedizinische Fachangestellte oder Metallbauer. Das Verzeichnis dieser Ausbildungsberufe wird vom Bundesinstitut für Berufsbildung herausgegeben.
Sind nun nicht anerkannte Ausbildungsberufe etwas Schlechtes? Nicht unbedingt. Es gibt Gründe, warum eine Ausbildung (noch) nicht anerkannt ist. Nehmen wir das Beispiel der Yogalehrerin: Die Ausbildung ist noch recht neu und es gibt keine Ausbildungsordnung. Daher handelt es sich um einen nicht anerkannten Ausbildungsberuf. Das kann sich aber natürlich ändern. Wichtig ist: Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren dürfen keine Ausbildung in einem nicht anerkannten Ausbildungsberuf machen.