Endlich fertig mit der Schule! Was jetzt!?
Sonderveröffentlichung

Berufswahl & Zukunft - HH Endlich fertig mit der Schule! Was jetzt!?

Kommt das soziale Pflichtjahr? Bevor junge Menschen nach der Schule durchstarten, sollen sie erst ein Jahr Dienst an der Gesellschaft leisten. 

Gleich die Karriere starten oder doch erst noch die Welt bereisen? Schulabgänger haben viele Möglichkeiten. FOTO: SIMONEMINTH/ADOBESTOCK.COM

24.09.2022

Raus aus der Schule und rein in Ausbildung oder Studium. So sieht für die meisten Schulabgänger der Weg nach dem Schulabschluss aus. Doch welche Möglichkeiten gibt es, wenn man nicht sofort weitermachen möchte?

1. Freiwilligendienst leisten

Schon heute hat man in Deutschland zahlreiche Möglichkeiten, sich für die Gesellschaft zu engagieren. Zum Beispiel beim Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und dem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ). Man muss dafür nur zwei Kriterien erfüllen: Man darf nicht älter als 27 Jahre sein und muss die Pflichtschulzeit vollendet haben. Ähnlich ist der Bundesfreiwilligendienst (BFD). Auch für diesen muss die Pflichtschulzeit vollendet sein. Allerdings gibt es keine Altersbeschränkung und man kann den BFD mehrmals absolvieren. Im Rahmen des Freiwilligen Wehrdienstes (FWD) gehört man für eine bestimmte Zeit zur Bundeswehr. Um diesen zu absolvieren, muss man deutscher Staatsangehöriger sein, mindestens 17 Jahre alt und, wie bei den anderen Diensten auch, seine Pflichtschulzeit erfüllt haben. Für Abiturienten gibt es noch die Möglichkeit am Freiwilligen Wissenschaftliches Jahr (FWJ) teilzunehmen. Dieses soll junge Menschen für ein Studium in wissenschaftlichen Fächern wie Medizin, Chemie, Biomedizin oder Physik begeistern.

2. Ab ins Ausland 

Das FSJ und das FÖJ können auch im Ausland absolviert werden. Der Klassiker unter den Auslandaufenthalten dürfte das Programm Work & Travel sein. Dabei bereist man ein Land und bessert seine Reisekasse durch Gelegenheitsjobs auf. Auch bekannt ist der Dienst als Au-pair im Ausland. Dabei wohnt man bei einer Familie, wird von dieser verpflegt, bekommt Taschengeld und kümmert sich im Gegenzug um die Kinder. Als EU-Bürger darf man in jedem Land der EU arbeiten. Das  gilt auch im Bereich der Nebenjobs. Sprachkenntnisse sind immer nützlich. Warum nach der Schule also nicht einen längeren Sprachaufenthalt machen? Bei einem solchen verbessert man nicht nur Wortschatz und Grammatik, sondern lernt auch viel über Land und Leute.

3. Ab in die Praxis

Manchmal hat man ja so eine Idee, welcher Bereich einem für eine Ausbildung oder ein Studium interessieren würde, ist sich aber noch nicht so ganz sicher. Dann ist ein Praktikum eine feine Sache. Da gibt es nämlich den Einblick in den echten beruflichen Alltag. In quasi jedem Berufsfeld gibt es die Möglichkeit eines Praktikums. Anne Meßner

Mehr Infos

Infos zu allen Möglichkeiten unter: www.arbeitsagentur.de/bildung/zwischenzeit