Viele Wege zum Berufsstart
Ob ein duales Studium oder die Ausbildung, ob im Handwerk, in der Industrie oder in der Verwaltung, ob der Freiwilligendienst oder die Weiterbildungen zum Beispiel am Berufskolleg – die Messe zeigt von 11 bis 15 Uhr die vielfachen möglichen Wege für den Einstieg in die berufliche Laufbahn auf.
Dafür kommen zahlreiche regionale Aussteller aus den Bereichen Dienstleistung, Industrie und Handwerk mit ihren Messeständen in die Schule. Hier stellen sie sich, ihr Produktportfolio und vor allem ihre attraktiven Karrieremöglichkeiten für den Ausbildungsstart im nächsten Herbst vor. Häufig sind an den Infoständen auch aktuelle Nachwuchskräfte der Firmen zu finden, die aus erster Hand von ihren Erfahrungen berichten. So haben die Fachkräfte von morgen die Möglichkeit, rund 190 Ausbildungsberufe oder Studiengänge kennennzulernen und eine Fülle an Informationen zu sammeln.
Endlich wieder direkter Kontakt In den vergangenen Monaten war es, bedingt durch den Lockdown und weitere Corona-Regeln, nicht gerade einfach, den Kontakt zwischen Schülern und Unternehmen herzustellen. Daher nutzen nun zahlreiche Firmen die Chance auf den persönlichen Austausch mit dem Nachwuchs. So ist auch Dagmar Zwilling vom Organisationsteam der Messe sicher: „Die Firmen können es kaum erwarten, wieder in Präsenz eine Messe abzuhalten und direkten Kontakt zu zukünftigen möglichen Mitarbeitern zu haben. Das Interesse ist fast genau so groß wie vor drei Jahren.“ Und sie führt aus: „Die Veranstaltung erfreut sich bei Betrieben und Bildungseinrichtungen großer Beliebtheit. Dieses Mal haben 70 Aussteller ihr Kommen zugesagt. Mehr als 200 Ausbildungsberufe und andere Bildungsgänge wie Studium oder Freiwilligendienste werden vorgestellt.“ Auch Einblick in Projekte und Praktikumbörsen erhalten die Besucher vor Ort.
Zum zweiten Male ist die Johannes-Brenz-Gemeinschaftsschule die veranstaltende pädagogische Einrichtung. Sie führt somit die Tradition der ehemaligen Thomas-Schweicker-Werkrealschule fort. Zwilling betont: „Wir veranstalten damit erneut eine der größeren Ausbildungsmessen in Hohenlohe. Unser vorrangiges Ziel ist es, den jugendlichen Besuchern Berufe und Ausbildungsgänge näher zu bringen. Besonders nach den vergangenen schweren Monaten ist es uns ein großes Anliegen, Perspektiven für die Zukunft aufzeigen zu können. Sicher wird es auch die Möglichkeit geben, das eine oder andere Praktikum zu vereinbaren oder gar über einen Ausbildungsvertrag zu sprechen.“ Adina Bauer