Ledermanufaktur Chris Bader
„Was begleitet einen so lange wie Leder?“, fagt Chris Bader, die ihr Wissen, Können und ganz besonders ihr Herzblut schon in der Göppinger Familien- und Traditions-Gerberei Thomas Bader, entdeckt hat. 2015 hatte sie die Idee, sich mit Technikern und Designern an diesem Naturmaterial auszuprobieren und vorrangig auf Handtaschen aus feinem Leder zu konzentrieren. Unter ihrem Label im Onlineshop und im Showroom ihrer elterlichen Firma angeboten und aufgebaut, hat sich Chris Bader nun mit der Eröffnung ihrer Ledermanufaktur im Gerberpark einen Traum erfüllt. Unterstützt wurde sie dabei von ihrer Schwester Corinne. „Jedes unserer Produkte ist ein handgefertigtes Unikat, wir verwenden ausschließlich Rinds- und Kuhleder aus Deutschland“, betont die 34-jährige Unternehmerin, die das Angebot mit Taschen oder Weekendern für Männer, Rucksäcken, Geldbeuteln und Gürteln ausweiten möchte. Das Besondere: Die Ledermanufaktur bietet eine breite Farbpalette an, somit kann sich die Kundin ihre individuelle Tasche passend zum Kleid anfertigen lassen. So ansprechend das Ambiente, so edel und zeitlos Chris Baders Handtaschenkollektion – jedes Unikat soll seiner Besitzerin langjährig unvergängliche Freude bereiten. Ledermanufaktur Chris Bader, Gerberpark Uhingen.
Hilfe vom Second-Hand-Laden „Kleiderkammer23“
Seit einigen Monaten wird im Uhinger Ortskern Gutes getan. Zusätzlich zu ihrem Beruf als Marktassistentin verwaltet und organisiert Anna Friedrich die Kleiderkammer 23 und hilft durch den Verkauf bedürftigen Menschen im In- und Ausland. „An manchen Sachen hängt sogar noch das Etikett. Uhingen hat es sehr gut angenommen, wir haben eine große und schöne Auswahl für kleines Geld“, erzählt die 41-Jährige aus Sparwiesen. Gemeint sind damit einerseits die gespendete und überwiegend sehr gut erhaltene Sommer- und Winterkleidung, bei der Geschlecht und Alter der Vorbesitzer keine Rolle spielen, und andererseits die große Nachfrage der Kundschaft, die längst über die Filstalstadt hinausgeht. „Das, was im Laden nicht verkauft wird, geht ins Ausland nach Rumänien oder Georgien“, erzählt Anna Friedrich, die schon lange nach so einem Laden gesucht hat.
Davor hat sie zusammen mit ihrer Mutter Irina ehrenamtlich in der Kleiderkammer beim Roten Kreuz gearbeitet – die Messnerin aus Sparwiesen unterstützt ihre Tochter nun täglich beim Sortieren. Dankbar ist sie dem Vorbesitzer Reiner Brändle, der sich bei der Übergabe hinsichtlich der Ablöse, Inneneinrichtung wie Regalen, Bügeln, Ständern und Beleuchtung überaus großzügig gezeigt hat.
Uditorium: Stephanie Lottermoser & Band
Lebendig, vielfältig, mitreißend. Der Umzug nach Hamburg hat bei der ursprünglich aus München stammenden Saxofonistin, Sängerin, Komponistin und Arrangeurin Stephanie Lottermoser Gedanken und Ideen freigesetzt, musikalisch etwas Neues auszuprobieren. Erreichte sie mit ihrem vorherigen Album den 2. Platz der deutschen Jazz-Charts, präsentiert sie auf der aktuellen Scheibe „Hamburg“ grandios kurzweilige und angenehm an den Livesound der Band angelehnte Stücke, die Elemente von Funk, Jazz, Pop und Soul famos miteinander verbinden – weit entfernt von jeglicher unterkühlt-akademischer Jazz-Arithmetik. Mitbringen wird sie Till Sahm an den Keyboards, den Bassisten Martin Ziaja sowie Felix Lehrmann am Schlagzeug. Konzert am Samstag, dem 16. Oktober im Uditorium Uhingen. Beginn 20 Uhr (Einlass 19 Uhr). Für den Veranstaltungsbesuch gelten die „3Gs“ und Maskenpflicht. Sabine Ackermann