Tipps für die Bewerbung
Sonderveröffentlichung

Bildungsmesse Visionen Tipps für die Bewerbung

Ratgeber - Nach der Information kommt die Wahl: Wer einen Beruf erlernen möchte, muss sich irgendwann dem Bewerbungsverfahren samt Bewerbungsgespräch stellen. Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete.

Die Messe kann wegweisende Tipps liefern. Archivfoto: Hardy Kromer

11.10.2023
Auch der Spaß soll nicht zu kurz kommen. Archivfoto: Matthias Badura
Auch der Spaß soll nicht zu kurz kommen. Archivfoto: Matthias Badura

Wer sich erst einmal entschieden hat, was er oder sie machen möchte, kommt schon die nächste Hürde um die Ecke: die Bewerbung.

Bei den meisten Studiengängen braucht man kein Bewerbungsschreiben, sondern es zählen vor allem die Noten oder praktische Erfahrungen. Nähere Infos findet man auf den Seiten der jeweiligen Universitäten und Hochschulen.

Bei einer Ausbildung oder einem Praktikum sieht das Ganze ein wenig anders aus. Natürlich spielen auch der Schulabschluss und die Noten eine Rolle, jedoch wird hier mehr Wert auf die sogenannten „Soft Skills“ gelegt, also die persönlichen Stärken und Schwächen, Eigenschaften und Kompetenzen.

Damit sind beispielsweise Teamfähigkeit, Kreativität, Pünktlichkeit oder Verantwortung gemeint. Soft Skills sind auch deshalb wichtig, weil Schüler oder Studenten natürlich noch wenig bis gar keine Berufserfahrung haben.

Eine gute Vorbereitung und Recherche ist das A und O jeder Bewerbung. Das gilt für das Anschreiben und insbesondere für das Bewerbungsgespräch.

Das Bewerbungsschreiben

Das Anschreiben ist neben dem Lebenslauf der Kern der Bewerbung. Es geht vor allem darum, die Motivation und Persönlichkeit zu zeigen. Es sollte übersichtlich und logisch aufgebaut sein. Hier ein kurzer Überblick: Das Anschreiben sollte immer an den korrekten Ansprechpartner adressiert sein. Empfehlenswert ist die Lektüre der Webseite des jeweiligen Betriebs. Zu den Stellenangeboten stehen immer die Kontaktdaten der zuständigen Person im Unternehmen.

Wichtig sind außerdem der Betreff, das Datum und die richtige Anschrift. Jedes Anschreiben beginnt mit einer kurzen Einleitung, in der man sich kurz vorstellt.

Im Hauptteil geht es vor allem darum zu berichten, wieso man sich für den Job interessiert, die Motivation dem Personaler näherzubringen und die Fähigkeiten anhand von Beispielen zu erläutern.

Obendrein sollte man erwähnen, wieso man seine Ausbildung in genau diesem Unternehmen absolvieren möchte.

Im Schlussteil solltet man dem Unternehmen vermitteln, dass man sich über eine positive Antwort und die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freut. Zu vermeiden gilt es in diesem Zusammenhang, den Konjunktiv zu benutzen, wie etwa „Ich würde mich freuen von Ihnen zu hören.“ Hier ist mehr Selbstbewusstsein besser. Falls jemand Schwierigkeiten damit hat, kann man sich Vorlagen im Internet anschauen, um Anhaltspunkte zu finden.

Jedoch sollte man weder einfach etwas übernehmen noch Floskeln verwenden. Und noch ein Tipp: Rechtschreibfehler und zu laxe Formulierungen sind nachträglich kaum mehr auszumerzen. Dann hat sich ein erster Eindruck bereits verfestigt. Also unbedingt jemand drüberlesen lassen. Es darf durchaus jemand sein, der etwas davon versteht.

Das Bewerbungsgespräch

Durch das Vorstellungsgespräch möchte das Unternehmen herausfinden, ob man sich ernsthaft für die Ausbildung oder das Praktikum interessiert und ob man zum Unternehmen passt. Die Frage, warum sich jemand genau für diese Ausbildung oder dieses Praktikum beworben hat, wird mit Sicherheit gestellt. Deshalb sollten sich Bewerberinnen und Bewerber ihrer Motivation stets bewusst sein und das Unternehmen davon überzeugen können. Auch solltet man sich im Vorfeld einer Bewerbung natürlich über das Unternehmen informieren, da es durchaus sein kann, dass man gefragt wird, warum man genau in dieses Unternehmen einsteigen möchte.

Fragen, auf die man vorbereitet sein sollte:

Weshalb möchten Sie diesen Beruf erlernen?

Was interessiert Sie besonders an diesem Beruf?

Wie kamen Sie dazu, sich bei uns zu bewerben?

Was erwarten Sie sich von Ihrer Ausbildung?

Warum sollten wir uns für Sie entscheiden?

Erzählen Sie etwas über sich.

Was sind Ihre Stärken und Schwächen? Was auf jeden Fall hilft ist, vorher ein Bewerbungsgespräch zu üben, wie etwa mit Freunden oder Eltern.

Das nimmt einem auch etwas von der Nervosität, wenn man sich gut vorbereitet und das Ganze schon mal vor seinem inneren Auge hat ablaufen lassen. Am wichtigsten ist es, dass man sich selbst treu bleibt, ohne sich zu verstellen, dass man ehrlich ist und ein gesundes Selbstbewusstsein mitbringt. swp

Wo man parken kann

In unmittelbarer Nähe der Volksbankmesse befindet sich der große kostenlose Parkplatz des Messegeländes und der Sparkassen-Arena.

Von diesem Parkplatz gelangen Sie zu Fuß innerhalb von zwei Minuten zur Volksbankmesse. Dazu folgen Sie einfach dem Fußweg zu den Eingängen des Messegeländes und der Volksbankmesse.

Der Parkplatz ist zum einen durch eine eigene Abfahrt von der B 27 in Richtung Rottweil zu erreichen, welche unmittelbar nach der Ausfahrt Balingen Süd/Gewerbegebiet folgt. Und zum anderen, wenn man von der Volksbankmesse kommt, an der Ampel rechts abbiegen. Anschließend wieder rechts in das Areal der Sparkassen-Arena abbiegen und weiter nach hinten auf den Parkplatz fahren.

Direkt an der Halle der Volksbankmesse befinden sich übrigens auch die Behindertenstellplätze.