Woher weiß man, welcher Beruf einem das Herz höher schlagen lässt? Das ist gewiss kein einfacher Prozess. Es gibt viele Wege dies herauszufinden, angefangen bei sich selbst.
Eigene Hobbys und Interessen
Du solltest in Dich hineinhorchen und Dir klarmachen, wo genau Deine Interessen liegen. Dabei hilft es Dir sicherlich darüber nachzudenken, mit was Du Dich gerne in Deiner Freizeit beschäftigst, welchen Hobbys Du nachgehst oder auch welche Schulfächer Dir Spaß machen. Bist Du eher sportlich, kreativ oder engagierst Du Dich gerne in Deiner Freizeit für Kinder und Jugendliche? Bist Du in der Schule eher ein Fremdsprachen-Talent oder gehst Du in naturwissenschaftlichen Fächern total auf?
Daraus kannst Du wertvolle Schlüsse ziehen, in welche berufliche Richtung es bei Dir gehen könnte. Es gibt auch zahlreiche Berufs- und Orientierungstests, die Dich dabei unterstützen können, Deine Schwächen und Stärken herauszufiltern.
Praktische Erfahrungen
Eine weitere Möglichkeit herauszufinden, wohin der berufliche Weg gehen soll, ist durch Praktika. Sie bieten Dir die Möglichkeit, einen Beruf aus nächster Nähe zu erleben, indem Du die wichtigsten Arbeitsabläufe kennenlernst, Dich ausprobieren kannst. Das hilft Dir sicherlich dabei zu sehen, ob Du Dir wirklich vorstellen kannst, den Beruf später einmal auszuüben oder ob es Dich doch in eine andere Richtung zieht.
Daher solltest Du die Chancen, die sich während Deiner Schulzeit oder in Deinem Studium auftun, ernst nehmen und gut nutzen. Sei es im Rahmen von BOGY/ BORS, FSJ, einem Praxissemester oder vielleicht auch einfach freiwillig. Ein Praktikum ist außerdem immer ein Pluspunkt in Deinem Lebenslauf! Um Dir dabei zu helfen, Dein Wunschpraktikum zu finden, hat die Wirtschaftsförderungsgesellschaft auf ihrer Website neben Ausbildungs- und Studienplätzen ebenfalls Praktikumsplätze und FSJ-Stellen aufgelistet.
Beratungsgespräch
Natürlich kannst Du im Zuge Deiner Berufswahl auch Beratungsangebote nutzen. Schau doch mal auf der Website der Agentur für Arbeit nach, dort findest Du viele Angebote zur Berufsberatung, wie zum Beispiel das Berufsinformationszentrum (BiZ). Oder vielleicht gibt es jemanden an Deiner Schule, der Dir Tipps zur Berufsorientierung geben kann.
Es kann sich auch lohnen, auf der Website der Unternehmen, die Dich interessieren, zu schauen, ob es vielleicht einen Azubi-Botschafter gibt, mit dem man Kontakt aufnehmen und sich austauschen kann.
Tipp: In Baden-Württemberg gibt es an jeder Uni und Hochschule einen Studienbotschafter, den man anschreiben kann und der mit Dir seine Erfahrungen teilt, darunter ist natürlich auch die Hochschule Albstadt-Sigmaringen vertreten. Schau doch einfach mal vorbei unter: https://www.studienbotschafter.de/fuer-schueler/.
Es hilft sicher auch, Dich intensiv mit Deiner Familie, Freunden oder Bekannten auszutauschen.