Sonderveröffentlichung

Binea 2020 Wichtig für die gesamte Region

Messe: Über 150 Aussteller und ein hochkarätiges Rahmenprogramm machen die Binea zum Publikumsmagneten. An beiden Tagen werden rund 13 000 Besucher erwartet.

In der Stadthalle wird es eng: Mehr als 150 Aussteller präsentieren sich dort am 7. und 8. Februar.Foto: ©solutioncube

04.02.2020

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Die Bildungsmesse Neckar-Alb, kurz Binea, ist ein echtes Erfolgsmodell. Am 7. und 8. Februar findet sie zum 14. Mal statt, und das Interesse der Aussteller hat in all den Jahren keineswegs nachgelassen. Im Gegenteil: Es werden immer mehr, wie Clara Schäfer, Projektleiterin bei Solutioncube und Messe-Organisatorin, bestätigt. Über 150 Firmen und Einrichtungen sind in diesem Jahr mit dabei und präsentieren sich an zwei Tagen der Öffentlichkeit.

Fachkräftemangel

Ein Grund für das große Interesse der Firmen an der Bildungsmesse ist der massive Fachkräftemangel, aber es sind auch anstehende Herausforderungen wie die Digitalisierung, betonte Petra Kriegeskorte, Leiterin des Regionalbüros Neckar-Alb der Netzwerke für berufliche Fortbildung in den Landkreisen Reutlingen, Tübingen und Zollernalb. Hinzu komme die momentane Stagnation in der Wirtschaft – was die Bedeutung der Fort- und Weiterbildung auch für Arbeitskräfte steigere.

Dass die Suche der Unternehmen nach geeignetem Personal in allen Bereichen groß ist, hebt auch Dr. Jan Vetter als Geschäftsführer des Arbeitgeberverbands Südwestmetall hervor: „54 Prozent unserer Unternehmen bestätigen negative Auswirkungen durch den Fachkräftemangel“, sagt er. Darauf werde reagiert: „Zum ersten Mal bei der Binea haben wir eine Fachkräfte-Lounge eingerichtet“, berichtet Kriegeskorte. Dort wird es Workshops, Vorträge und zusätzlich individuelle Beratungen geben.

Eröffnet wird die Binea bereits am Donnerstag, 6. Februar, 10 Uhr, in der Kerschensteinerschule im Beruflichen Schulzentrum durch OB Thomas Keck und Landrat Thomas Reumann. Sieben Lebensläufe vom Flüchtling bis zum Manager werden dort aufgezeigt. Alle waren einmal Schüler der Kerschensteinerschule und stehen für ihr Motto, dass eine duale Ausbildung in einem Handwerk oder in der Industrie sehr lohnenswert ist.

Und dass Weiterbildung sich lohnt, weil sich da viele Wege auftun. „Die Binea ist eine sehr wichtige Messe für die ganze Region“, ist auch Margit Lehle von der Arbeitsagentur Reutlingen überzeugt. Das gelte für Besucher und Unternehmen. So würden an beiden Tagen rund 13 000 Besucher erwartet, für die Jugendlichen sei die Messe „ein Übungsfeld, um die eigenen Vorstellungen mit der Realität abzugleichen“.

Norbert Leister

„Weiterbildung muss zunehmen“

Grußwort von Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau.

Eine qualitativ hochwertige, berufliche Bildung ist zentral für einen erfolgreichen beruflichen Werdegang. Eine Berufsausbildung erfolgreich abzuschließen und sich im weiteren Berufsleben lebenslang weiterzubilden, um an aktuellen Entwicklungen dranzubleiben – das gilt in Zeiten immer schnellerer Veränderungen mehr denn je.

Eine besondere Rolle spielt dabei die fortschreitende Digitalisierung. Sie verändert nicht nur Arbeitsprozesse, sondern auch Berufsbilder. Für Arbeitnehmer ist es daher wichtig, die Chancen dieser Entwicklungen zu nutzen. Denn klar ist, der Bedarf an gut ausgebildeten Fachkräften ist groß. Für Unternehmen sind Aus- und Weiterbildung kein Luxus, sondern eine notwendige Bedingung. Dabei verändert die Digitalisierung auch die berufliche Weiterbildung.

Dem Wirtschaftsministerium ist es wichtig, dass die Weiterbildungsbeteiligung weiter zunimmt. So fördert die Landesregierung etwa das Netzwerk für berufliche Fortbildung, das auch bei der Vorbereitung der Binea eingebunden ist. Erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang auch unser Weiterbildungsportal www.fortbildung-bw.de. Hier können Sie sich rund um das Thema Weiterbildung informieren.

Die Binea ist eine hervorragende Möglichkeit, sich über das Aus- und Weiterbildungsangebot in der Region zu informieren. Die Aussteller freuen sich, Fragen zu beantworten und ins Gespräch zu kommen. Mein Dank geht an dieser Stelle an all jene, die durch ihr Engagement für die binea den Besuchern diese Chance ermöglichen – nutzen Sie die Gelegenheit.