Sonderveröffentlichung

Binea 2020 „Immer am Ball bleiben“

Grußwort von Petra Kriegeskorte, Leiterin des Regionalbüros der Netzwerke für berufliche Fortbildung.

Weiterbildung wird immer wichtiger.Foto: solutioncube

04.02.2020

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Treffen Sie Ihre Chancen! Wo? Die ideale Plattform dafür bietet die Aus- und Weiterbildungsmesse Binea, denn hier treffen Sie vielleicht Ihre zukünftige Chefin oder treffen auf die passende berufliche Weiterbildung, die Sie voranbringt. Deshalb wird in 2020 mit dem Netzwerk Fortbildung ein innovativer Fachkräfte-Treffpunkt für alle Interessierten erlebbar.

Die Veränderungen in der Arbeitswelt 4.0 wirken sich hautnah auf das Berufsleben us. Umso wichtiger für Sie: Immer am Ball bleiben! In diesen Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung suchen die Unternehmen in unserer Region Neckar-Alb händeringend qualifizierte Fachkräfte. Weiterbilden ist daher wichtiger denn je. Treffen Sie vielleicht Ihren zukünftigen Chef oder Bildungsanbieter: In der Fachkräfte-Lounge im 1. Obergeschoss. Knüpfen Sie Kontakte und informieren Sie sich – an die 100 Bildungsanbieter in den Netzwerken für berufliche Fortbildung Landkreise Reutlingen/Tübingen und Zollernalb halten vielfältige Weiterbildungen für Sie bereit.

Diese zahlreichen Angebote bieten große Chancen, die berufliche Zukunft anzupacken. „Ich will mehr!“ lautet deshalb der Binea-Slogan für die berufliche Weiterbildung. Treffen Sie in der neuen Fachkräfte-Lounge auf innovative Ideen.

Lassen Sie sich inspirieren und erleben Sie die faszinierenden Einsatzmöglichkeiten der Virtual Reality in der beruflichen Weiterbildung. Treffen Sie auf den Überblick der Bildungsangebote in Ihrer Region! Bildungsexperten im Netzwerk Fortbildung – gefördert vom Wirtschaftsministerium des Landes – informieren trägerneutral und branchenübergreifend rund um die berufliche Weiterbildung. Treffen Sie auf neue berufliche Chancen für den Wiedereinstieg, Umstieg oder Aufstieg. Wir freuen uns auf Sie in der neuen Fachkräfte-Lounge.

Das Azubi-Einmaleins

Berufsstart: Die erste Zeit im neuen Betrieb ist aufregend. Damit alles klappt, sollte man als Auszubildender einige wichtige Tipps beherzigen.

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Die ersten Schritte im Beruf sind aufregend. Wer einige Tipps beachtet, erlebt aber einen guten Start.Foto: ©industryviews/Shutterstock.com

Auf der Bildungsmesse Neckar-Alb am Freitag, 7. Februar, und Samstag, 8. Februar, können Jugendliche erste Kontakte zu Firmen knüpfen und sich über einzelne Berufe informieren. Nicht selten werden hier die Weichen für die Zukunft gestellt, finden die jungen Leute hier ihren Ausbildungsbetrieb.

Wenn es dann geklappt hat, der Ausbildungsvertrag unterschrieben ist, fängt für die Berufsanfänger ein neuer Lebensabschnitt an. Und der ist spannend und aufregend, besonders die erste Zeit ist voller neuer Erfahrungen und Herausforderungen. Damit der Start gut klappt, sollten die Azubis einiges beachten – auf persönlicher wie auf rechtlicher Ebene.

Sie oder Du? Wie spricht man seine Vorgesetzten und Ausbilder im Betrieb an? Damit haben viele Azubis am Anfang Probleme, manchmal geht es sogar so weit, dass sie es wochenlang vermeiden, ihre Ausbilder direkt anzusprechen. Um unangenehme Situationen zu vermeiden, sollten die Auszubildenden sich trauen und einfach nachfragen, wie der Ausbilder angesprochen werden möchte.

Auch das Handy ist ein großes Thema, wenn man frisch ins Arbeitsleben startet. Generell sollte man versuchen, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Erstmal bleibt das Telefon daher am besten in der Tasche, im Zweifel orientiert man sich an den Kollegen.

Nur mit Vertrag

Anschluss im Lehrbetrieb zu finden ist manchmal gar nicht so leicht. Gerade hatte man noch seine Schulfreunde um sich, auf einmal sind da viele neue Kollegen – und die sind vielleicht alle viel älter als man selbst. Um anzukommen, ist es als Azubi durchaus ratsam, sich in Gespräche einzubringen und die Kollegen in die Mittagspause zu begleiten, nur sich in den Mittelpunkt drängen, das sollte man sich nicht.

Auch der Ausbildungsvertrag ist eine wichtige Sache: Ohne einen schriftlichen Vertrag sollte kein Azubi eine neue Stelle anfangen. Und im Vertrag sollte alles Wichtige festgehalten sein, also zum Beispiel: Wer ist der verantwortliche Ausbilder? Was ist das Ziel der Ausbildung, wie ist sie gegliedert?

Neben einem Vertrag gibt es im Optimalfall auch einen betrieblichen Ausbildungsplan. Dieser Plan bietet den Auszubildenden Orientierung, welche Aufgaben sie erwarten. Liegt kein Plan vom Betrieb vor, können Azubis immer auch den Ausbildungsrahmenplan ansehen. Er ist Teil der Ausbildungsordnung, die es für jeden Beruf gibt.

Geregelte Zeiten

Die Arbeitszeiten für Auszubildende sind im Vertrag eigentlich genau geregelt, Überstunden sind in der Regel nicht vorgesehen. Dennoch kann es manchmal vorkommen. Wer regelmäßig in großem Umfang Überstunden machen muss, sollte einen Freizeitausgleich einfordern. Auch das gibt es 2020 noch: die Berichtshefte. In ihrem Berichtsheft dokumentieren Azubis, was sie gelernt haben. In das Heft sollten sie schreiben, was sie wirklich gemacht haben – oder auch Tätigkeiten, die womöglich nicht zur Ausbildung gehören. Das Berichtsheft kann im Zweifel ein Nachweis sein, wenn es Probleme zwischen dem Azubi und dem Betrieb geben sollte.

Manchmal fällt der Start in den Beruf nicht so gut aus. Passiert Azubis gleich in den ersten Tagen und Wochen ein Ausrutscher, lässt sich das aber leicht korrigieren – sei es, dass man zu spät in den Betrieb kommt oder das Handy im unpassenden Moment klingelt. Am besten nimmt man dann seinen ganzen Mut zusammen und entschuldigt sich bei seinem Chef. Und der wird dies meist akzeptieren.

Und was ist, wenn man nach den ersten Wochen merkt, dass die Ausbildung doch nicht die richtige ist? Oder man es gar mit Problemen wie Mobbing zu tun hat? Dann sollte man sich nicht unnötig quälen, ein Ausbildungswechsel ist nicht das Ende allen beruflichen Erfolges.

Wer kündigen möchte, beendet das Ausbildungsverhältnis am besten mit einem Aufhebungsvertrag. Wichtig ist aber: erst eine neue Ausbildungsstelle finden und dann erst kündigen. dpa/mcj