Seit 1955 wird gesammelt
Vor Corona zogen die Hexen am Vormittag des Fasnetsdienstags vor dem großen Kirchspielumzug durch Bisingens Straßen und baten um Geldspenden. Dies ist mit der derzeitigen Corona-Situation nicht vereinbar.
Deshalb haben sich die Verantwortlichen dazu entschlossen, Spendenkassen aufzustellen und so zu sammeln. Denn der Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen mit seiner wichtigen Arbeit liegt den Bisinger Hexen am Herzen. Die Spendenkässle stehen bis Aschermittwoch, 2. März.
Plötzlich die Diagnose: Krebs
Was macht der Förderverein? Die Diagnose Krebs, so heißt es auf der Homepage, bedeute für das betroffene Kind und für sein ganzes familiäres Umfeld neben dem ersten Schock eine Herausforderung, die sie oft physisch und psychisch an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit führt; nicht selten geraten die Familien dadurch auch in erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten. Der Verein möchte die Familien in dieser schwierigen Situation unterstützen. Und ist dabei auf Spenden angewiesen.
Seit 1955 bestehen die Bisinger Hexen als Abteilung des Fußballvereins Bisingen. Damals hatten einige Fußballer für ihre verletzten Mitspieler gesammelt. Die Idee wurde geboren, dies verkleidet zu tun. Seitdem gibt es die Abteilung des FV Bisingen.
In der Fasnetszeit sind die Bisinger Hexen in Bisingen und Umgebung aktiv, sie sind aber auch über die Region hinaus bekannt. Selbst im Fernsehen und im Radio wurde schon über sie berichtet. Die Hexen verstehen es zu feiern. Was derzeit ja leider nicht möglich ist.
Aber die über 200 Bisinger Hexen mit Oberhex Steffen Wirth sehen mit Zuversicht in die Zukunft.
Ihr Schlachtruf: D’ Hex ischt hoorig – ond batsch nass!