Bossard - 50 Jahre Standort Illerrieden Bossard - ein halbes Jahrhundert in Illerrieden

Ein halbes Jahrhundert Standort Illerrieden. Die Bossard Deutschland GmbH, der größte Arbeitgeber der Gemeinde, feiert in diesem Jahr ihren 50sten Geburtstag - und ist agiler denn je. Auch dank der internationalen Bossard Gruppe als „Mutter“ gehört man zu den führenden Spezialisten in der Verbindungs-, Befestigungs- und Montagetechnik. Im Interview zum Jubiläum berichtet Geschäftsführer Dr. Daniel Philippe Stier u.a. davon, wie man seine Verantwortung gegenüber Mitarbeitenden, Kunden und Region mit Leben füllt.

Sehr geehrter Herr Dr. Stier, trotz 50 Jahren an der Max-Eyth-Straße 14 ist die Bossard Deutschland GmbH nicht unbedingt ein bekannter Name hier in der Region?
Geschäftsführer Dr. Daniel Philippe Stier: Das liegt an der Historie: Erst der Firmenname Koenig, dann KVT-Fastening und nach der Übernahme durch die Schweizer Bossard Gruppe jetzt Bossard Deutschland - tatsächlich kann man sagen, dass mit jeder Namensänderung auch der Standort gewachsen ist. In all diesen Jahren waren wir nicht nur wirtschaftlich auf einer gesunden Erfolgsspur, sondern auch ein verantwortungsbewusster Arbeitgeber mit heute über 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern allein in Illerrieden und weiteren zwanzig an den beiden Standorten Velbert und Hausen ob Verena.

Sie bezeichnen die Mitarbeiter*innen und die regionale Verwurzelung von Bossard als Fundament der Unternehmensentwicklung.
Dr. Stier: Es sind unsere Mitarbeiter*innen, die seit 50 Jahren die Entwicklung des Unternehmens und des Standorts Illerrieden mitgestalten. Ich finde es wichtig und bezeichnend, dass die allermeisten von ihnen aus der Region Ulm/Neu-Ulm kommen, leicht erkennbar am heimischen Dialekt, der gewissermaßen unsere Firmensprache ist. Zu unserer DNA gehören Bodenständigkeit ebenso wie schwäbischer Erfindergeist und Innovationskraft. 50 Jahre, das sind 50 Jahre Geschichte, aber auch 50 Jahre Geschichten. Und diese werden gerne erzählt, wenn wir zusammensitzen. Sie zeigen, wie eng die Verbundenheit von Unternehmen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist.

Wie sehen Sie die regionale Rolle von Bossard als größten Arbeitgeber in Illerrieden?
Dr. Stier: Ich weiß selbstverständlich auch um die Verantwortung, die eine solche Position mit sich bringt. Beginnen möchte ich hier mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, denen wir unter anderem Folgendes bieten: Ein spannendes Arbeitsumfeld, in dem sie ihre Fähigkeiten und Ideen zeigen dürfen und sollen, dazu Weiterbildungen, eine wertschätzende Unternehmenskultur, zahlreiche Benefits und soziales Engagement lokal wie global - Bossard, das Paket stimmt einfach. Wir arbeiten eng und strukturiert zusammen: innerhalb einer Abteilung, zwischen den Abteilungen - und weltweit zwischen den Standorten der Bossard Gruppe. Ob persönlich vis-à-vis oder online über alle erdenklichen Kanäle: Wir diskutieren, tauschen Erfahrungen und Knowhow aus, bringen gemeinsam Projekte voran und finden Lösungen! Es ist eine inspirierende Arbeits- und Entwicklungskultur bei Bossard Deutschland.

Und die Ausbildung?
Dr. Stier: Darauf legen wir bei Bossard besonders großen Wert. Hier formen wir die Zukunft. Gerade bei Themen wie Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Gemeinschaft - mein Vertrauen in die nächsten Generationen ist groß. Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie sehr sie sich Gedanken machen unter anderem über den ökologischen Fußabdruck, den sie hinterlassen. Wer mehr darüber erfahren will: Unsere Azubis haben unter bossard_karriere sogar einen sehr lebendigen Instagram-Auftritt, den sie eigenständig betreiben. Wie ihre erfahrenen Kolleginnen und Kollegen können unsere Azubis last but not least darauf bauen, in einem wirtschaftlich gesunden Unternehmen zu arbeiten, das wächst.

Wenn es um regionale Engagement geht, ist Bossard gerne sportlich?
Dr. Stier: Das liegt sicher auch daran, dass viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr sportlich sind. Wir beteiligen uns am Ulmer Firmenlauf und sind Partner beim Einstein-Marathon in Ulm sowohl „Business Partner plus“ als auch „Climate Partner“. Am 2. Juli fungieren wir sogar als Namensgeber des 1. Bossard-Spendenlaufs der SF Illerrieden 1926 e.V. Darüber hinaus engagieren wir uns auf vielfältige Weise sozial wie zum Beispiel bei dem von der katholischen Kirchengemeinde Illerrieden unterstützten Entwicklungsprojekt von Pfarrer Ignatius Ndawula in Uganda.

Sehr geehrter Herr Dr. Stier, was bringt die Zukunft für Bossard?
Dr.Stier: Wie viele andere Unternehmen müssen auch wir uns großen Herausforderungen stellen. Aber wir sind eben viel mehr als "nur Schrauben“ und bieten hochkarätiges Expertenwissen und nachhaltige (Logistik-) Lösungen, nicht zuletzt bei den innovativen Fortschrittsthemen. Um nur drei Stichworte zu nennen: Leichtbau, Elektromobilität, Medizintechnik - unsere Expertise in der Verbindungs- und Befestigungstechnik ist hier besonders wertvoll und gefragt. Wir verstehen uns als Entwicklungspartner: Unser Ziel ist es, unseren Kunden dabei zu helfen, ihre Produktivität zu steigern. Damit tragen wir zu deren nachhaltigen, wirtschaftlichen und sozialen Erfolg bei und machen sie als unsere Partner wettbewerbsfähiger und fit für die Zukunft. Diese ganzheitliche Sicht nennen wir bei Bossard „Proven Productivity“. Es ist ein Versprechen, das nachweislich funktioniert.
pm

Info Mehr zur Bossard Deutschland GmbH online unter www.bossard.com/de-de