Sonderveröffentlichung

Busreisen - Die umweltfreundliche Art, neue Länder kennenzulernen Tapetenwechsel mit Großstadtfeeling

Hiesige Busunternehmen sorgen mit Kurztrips für Erholung.

Landungsbrücken, Speicherstadt und vieles mehr: In Hamburg gibt es im Kurzurlaub jede Menge zu entdecken.

03.03.2020

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Es geht doch nichts über einen Kurzurlaub. Besonders beliebt sind hierfür Städtereisen. Denn von Kultur und Sightseeing über Shopping bis hin zu Kulinarik lässt sich dabei alles erleben und genießen. In welche Stadt der Bus einen führt, kommt ganz auf die persönlichen Vorlieben an. Wer sich für Architektur interessiert, der sollte unbedingt in die Elbmetropole Dresden reisen. Die Stadt ist schließlich weltbekannt für ihre eindrucksvolle, prunkvolle Barockarchitektur. Frauenkirche, Semperoper, Zwinger, Residenzschloss oder die Brühlsche Terrasse sind nur einige der Sehenswürdigkeiten Dresdens.

Moin Moin in Hamburg

Doch auch Hamburg mit seinem norddeutschen Flair gehört zu den Top-Destinationen in Deutschland. Ein Bummel über die Flaniermeile an der Binnenalster kann dort ebenso auf dem Besuchsprogramm stehen wie eine Barkassenfahrt durch den Hamburger Hafen oder ein Kneipenbesuch auf der Reeperbahn. „Hamburg ist nach New York und London auch die drittgrößte Musicalstadt weltweit. Sightseeing und Bühnenerlebnis lassen sich daher perfekt miteinander verbinden“, weiß Reiseexperte David Wagner.

Wer sich in das Getümmel einer bunten, multikulturellen Millionenmetropole mit internationalem Flair stürzen möchte, ist in Berlin richtig. Nachteulen können dort in angesagten Clubs abtanzen und Feinschmecker im Gourmetrestaurant schlemmen. Außerdem gibt es viele geschichtsträchtige Schauplätze zu entdecken: Das Regierungsviertel, Checkpoint Charlie und die Berliner Mauer sind nur einige wenige Beispiele. Zahlreiche Angebote sowie Tipps für die nächste Städtereise mit dem Bus geben die örtlichen Reisebüros.

Lieber häufiger für zwei bis vier Tage verreisen anstatt nur einmal im Jahr für drei Wochen: Das liegt übrigens im Trend – und hat viele Vorzüge. Denn eine Kurzreise lässt sich oft leichter planen, schafft in kurzer Zeit Erholung und steigert die Vorfreude auf die nächste Auszeit. „So wird auch der Erholungsbedarf nicht zu groß und der Akku kann immer wieder aufgeladen werden“, meint Wagner. Ein weiterer Vorteil: Man erlebt die unterschiedlichsten Regionen und kann immer wieder ein anderes Urlaubsfeeling genießen. djd

Auf den Spuren der Romanik

Busreisen sind eine komfortable und bequeme Art und Weise, um auch zu etwas weiter entfernten Zielen zu gelangen. So zum Beispiel nach Südtirol.

Tapetenwechsel mit Großstadtfeeling-2
Die „Alpine Straße der Romanik“ führt zu kulturellen Kleinoden, wie etwa der Sankt- Prokulus-Kirche in Naturns.

Entlang der historischen Via Claudia Augusta, die von Bayern durch das schweizerische Engadin und den Vinschgau bis nach Trient führt, entstanden im frühen Mittelalter zahlreiche Burgen, Kirchen und Klöster. Prägend für diese bedeutsamen Sakralbauten ist ihr romanischer Stil: streng im Aufbau, monumental und hierarchisch. Die einschüchternde Wirkung der wuchtigen Bauten setzt sich im Inneren fort. Viele Kirchen aus jener Zeit sind mit außergewöhnlichen Fresken verziert. Beim Anblick der Fabelwesen, Kentauren und Säulenfresser läuft einem unwillkürlich ein Schauer über den Rücken.

Steinerne Zeugnisse

Wer tiefer in diese fabelhafte Architektur- und Glaubensepoche eintauchen möchte, sollte sich auf die „Alpine Straße der Romanik“ begeben. Allein in Südtirol verbindet die Ausflugsroute 25 der steinernen Zeugnisse aus Frühund Hochromanik. Die Reise führt zu tief im Wald versteckten Kleinoden und zu aussichtsreichen Sehenswürdigkeiten wie dem Kloster Marienberg.

Europas höchstgelegene Benediktinerabtei thront oberhalb des Dorfes Burgeis auf 1340 Meter Höhe. Die romanische Stiftskirche, die im 17. Jahrhundert barockisiert wurde, betritt man durch ein steingerahmtes Rundportal. Über der Kurstadt Meran erhebt sich schützend das Schloss Tirol. Zu besichtigen sind die Reste frühmittelalterlicher Kirchen auf der Vorburg sowie die beiden romanischen Portale und die Plastiken der Kapitelle im Rittersaal, die zu den Hauptwerken romanischer Steinmetzkunst im Alpenraum zählen. Von ihrer Trutzburg Hocheppan unter dem Gantkofel hatten die Grafen von Eppan einen strategisch wichtigen Überblick über das ganze Tal. Heute genießen Wanderer die Aussicht über die Tschögglberger Hochebene bis hin zu den Dolomiten.

Empfehlenswert ist auch der Blick ins Innere der Burgkapelle, die von einem einmaligen Freskenzyklus des hohen Mittelalters verziert ist. djd