Kleine Aufgaben im Haushalt, Musik, barfuß im Garten laufen, stricken - bleiben Demenzkranke aktiv, können sie ihre Fähigkeiten oft länger erhalten. Die sogenannte Aktivierung umfasst den gesamten Alltag. Demenzkranke können den Flur fegen oder Staub wischen. „Die Fähigkeit, das zu tun, ist oft noch da. Aber man kommt vielleicht nicht unbedingt auf die Idee und weiß nicht mehr, wo die Putzsachen stehen“, so Laura Mey, Beraterin beim Alzheimer-Telefon der Deutschen Alzheimer-Gesellschaft.
„Der Sinn für Humor ist noch lange Zeit gegeben.“
Wichtig sind konkrete Anweisungen, also z.B.: ,,Könntest Du bitte die Fensterbank im Wohnzimmer abstauben? Hier ist der Lappen.“ Kleine Aufgaben bringen Routine in den Alltag. Menschen mit Demenz fühlen sich außerdem gebraucht. Aktivierung heißt auch, miteinander reden, malen, Musik hören, backen, tanzen, spielen. Schön für alle ist es, wenn ein gemeinsames Lachen entsteht. dpa/cw