„Schon der Duft ist pure Erholung“, schwärmt Olga Geipel von der Atmosphäre in ihrem Holzblockhaus in Wolpertshausen. Heute eröffnet sie gemeinsam mit Nelly Rühle „Das Haus der Schönheit“. Für die Schwestern geht damit ein Wunsch in Erfüllung. 220 Quadratmeter groß ist das neue Domizil der Schwestern, die sich 2020 über Platz drei beim Deutschen Kosmetikpreis freuen konnten. Das Haus strahlt Wärme und Gemütlichkeit aus. Die Wände sind aus chemisch unbehandeltem Massivholz, die Böden wurden aus recyceltem Material und Rapsöl produziert. Mehrere unterschiedliche kupferfarbene Pendelleuchten erhielten als originelles Ensemble ein zweites Leben. Die Friseurstühle stammen aus einem ehemaligen Salon und der Empfangsbereich wurde von heimischen Tischlern gestaltet. Filter für sauberes Trinkwasser, wiederverwendbare Bambus-Pads, kompostierbare Handtücher – „Nachhaltigkeit war uns bei der Ausstattung des Hauses ganz besonders wichtig“, fasst es Olga Geipel zusammen.
Exklusive Anzeigen aus der Printausgabe Das Haus der Schönheit besteht aus zwei Stockwerken. Im Erdgeschoss befindet sich der Salon von Friseurmeisterin Nelly Rühle, die zusätzlich Beratung in Lebenskrisen anbietet. Im ersten Stock ist das Kosmetikstudio von Olga Geipel. Sie bietet neben Pflegebehandlungen auch Medical Beauty und Permanent Make-up an. Die beiden beschäftigen sieben Mitarbeiterinnen.
Die Schwestern haben eine eigene Pflegelinie mit dem Namen „Idunn“ entwickelt. Idunn, Göttin in der nordischen Mythologie, hütet die Äpfel der Jugend, von denen die Götter essen müssen, um ewige Jugend zu erhalten. Passend dazu wurden die vier Behandlungsräume mit romantischen Wandtapeten im Jugendstil verschönert. Einer, der sogenannte VIP-Raum, ist Menschen vorbehalten, die Privatsphäre schätzen, Bräuten zum Beispiel, oder Krebspatienten. Claudia Linz
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