Noch sind wir mitten in den Sommerferien – aber es schadet nicht, schon mal den ein oder anderen Gedanken an das kommende Schuljahr zu verschwenden. Denn es gibt doch einiges zu organisieren.
1. Wo es möglich ist, sollten Kinder zusammen den Schulweg zurücklegen. Egal, ob zu Fuß, mit dem Bus oder dem Rad. Das stärkt die Selbstständigkeit und die Kids haben mehr Zeit zum Quatschen und um Freundschaften zu pflegen. Wichtig ist, dass die Eltern den Schulweg mit den Kindern üben, damit diese wissen, wo mögliche Gefahrenstellen sind. Das ist für Erstklässler genauso wichtig wie für Kinder, die die Schule wechseln.
2. Gute Vorbereitung ist alles. Und damit kann man schon in den Ferien beginnen. Dazu gehört, dass Schulmaterialien frühzeitig gekauft werden. Auch schadet es nicht, das Kinderzimmer mal so richtig auszumisten und zu putzen. Denn wo Ordnung herrscht, lernt es sich gleich viel besser. Auch ein Blick in den Kleiderschrank ist empfehlenswert. Hat das Kind über den Sommer einen Wachstumsschub hingelegt, ist es viel entspannter, neue Kleidung während der Ferien zu kaufen.
3. Neigen sich die Ferien doch irgendwann einmal dem Ende zu, kann es klug sein, wieder ein wenig Routine in den Alltag zu bringen. Dazu gehört zum Beispiel, dass die Kinder wieder früher schlafen gehen und zu einer bestimmten Zeit aufstehen. Dann fällt das Aufstehen am ersten Schultag nicht ganz so schwer – für alle Beteiligten.
4. In den letzten zwei Ferienwochen kann auch ruhig mal wieder ein Schulbuch aufgeschlagen werden und ein paar Sachen können wiederholt werden. Vielleicht gerade in den Fächern, die im letzten Schuljahr nicht so gut liefen.
5. Hat das neue Schuljahr dann begonnen und man merkt, dass ein Kind sich in einem Fach schwertut, sollte man sich frühzeitig um Nachhilfe kümmern. Damit zu warten, bis kurz vor den Prüfungen oder dem nächsten Zeugnis, sorgt nur für Stress und Frust.
6. In der Schule und beim Lernen sitzen die Kinder viel. Sport und Bewegung an der frischen Luft oder das Lernen eines Instrumentes, schaffen da einen guten Ausgleich. Wichtig ist aber, dass die Freizeit nicht mit zu vielen Hobbys und Aktivitäten vollgestopft wird. Denn die Kinder brauchen auch Zeit, in der sie einfach mal nichts tun oder sich mit Freunden treffen können. Anne Meßmer