„Schon bei den Erdarbeiten auf der Baustelle sollte es dauerhaft frostfrei sein“, erklärt Marc Ellinger vom Verband Privater Bauherren. Sonst kann das Wasser im Erdreich gefrieren und durch Ausdehnung eine Baugrube zum Einsturz bringen. dpa
Winterruhe auf dem Bau gehört weitgehend der Vergangenheit an. Bauunternehmen arbeiten heute das ganze Jahr hindurch, denn schließlich ist Zeit Geld. Doch Sachverständige für Baumängel mahnen: „Wer baut, wenn es draußen zu kalt oder zu nass ist, macht sich die Physik zum Feind“, sagt Stefan Würzner vom Bauherren-Schutzbund. Fällt die Temperatur auf der Baustelle auf unter fünf Grad, verändern sich die Eigenschaften von Baustoffen, die einen erheblichen Wasseranteil haben. Dazu zählen Mörtel, Putz oder Kleber. Die Baustoffe halten dann nicht mehr gut, das Mauerwerk kann instabil werden und Risse bekommen.
„Schon bei den Erdarbeiten auf der Baustelle sollte es dauerhaft frostfrei sein“, erklärt Marc Ellinger vom Verband Privater Bauherren. Sonst kann das Wasser im Erdreich gefrieren und durch Ausdehnung eine Baugrube zum Einsturz bringen. dpa