Sicher bremsen bei jedem Wetter
Sonderveröffentlichung

Der Fachmann hilft Sicher bremsen bei jedem Wetter

Sicher ans Ziel kommen, auch bei kritischen Witterungsbedingungen: Das eigene Fahrverhalten trägt ebenso dazu bei wie verschiedene Sicherheitssysteme im Fahrzeug.

Elektronische Schutzengel unterstützen Autofahrer auch auf rutschigen Fahrbahnen. Foto: djd/Bosch

03.12.2021

Nebel, Nässe, Schnee, Eis: Im Winter sollten Autofahrer auf alles vorbereitet sein. Besonders tückisch sind Temperaturen, die um den Gefrierpunkt pendeln und somit von einer Sekunde auf die andere für vereiste Oberflächen sorgen können. Da hilft nur: Fuß vom Gas. Gefragt ist eine vorausschauende, umsichtige Fahrweise, schließlich können sich die Beschaffenheit der Fahrbahn und somit die Haftung zwischen Reifen und Straße jederzeit verändern. Um sicher ans Ziel zu kommen, sollte man nur behutsam Gas geben und ruckartige, hektische Lenkbewegungen vermeiden. Eine Selbstverständlichkeit sind zudem Räder, die der Witterung angepasst sind, also Winterreifen oder Ganzjahresreifen.In der richtigen Spur bleibenZusätzlich haben die meisten Autos heute elektronische Schutzengel an Bord. Sie helfen dabei, das Fahrzeug in der Spur zu halten und bei Bedarf sicher abzubremsen. Das elektronische Stabilitätsprogramm ESP etwa unterstützt den Fahrer in nahezu allen kritischen Fahrsituationen. Es umfasst die Funktionen des Antiblockiersystems (ABS) und der Antriebsschlupfregelung (ASR), erkennt aber auch Schleuderbewegungen und wirkt diesen aktiv entgegen. Auf die Helfer ist somit auch im Winter Verlass – allerdings innerhalb der physikalischen Grenzen. Eine Verlängerung des Bremsweges bei Eis und Schnee ist nicht zu vermeiden. Je nachdem, ob der Schnee festgefahren, griffig oder matschig ist, kann sich der Bremsweg um das bis zu Vierfache erhöhen. Noch spürbarer sind die Auswirkungen von Glatteis: Laut ADAC kann der Bremsweg fünfmal so lang sein wie auf trockenen Straßen. djd