Reiche Ernte im Gemüsebeet
Sonderveröffentlichung

Der Fachmann hilft Reiche Ernte im Gemüsebeet

Wer selbst Pflanzen zieht, sollte auf passendes Saatgut Wert legen und kann sich so später über eine reiche Ernte freuen.

Durch das Gärtnern lernen Kinder spielerisch etwas über die Welt der Pflanzen. Foto: djd/www.lehmann-natur.com

05.05.2022

Die Arbeit im eigenen Garten ist eine beliebte Beschäftigung in der Freizeit. Zudem sind Urban Gardening, also das gemeinschaftliche Gärtnern an öffentlichen Plätzen, und das Thema Selbstversorgung große Trends. Tomaten, Paprika, Auberginen oder Gurken aus eigenem Anbau schmecken einfach besser. Außerdem kann man hier selbst dafür sorgen, dass keine Pestizide oder andere Chemikalien mitgeerntet werden. Dafür ist unter anderem Saatgut von hoher Qualität wichtig. Die richtigen Samen sind die wichtigste Grundlage für gesundes, nährstoffreiches Gemüse aus eigenem Anbau. Traditionelle Gemüsesorten  sind - anders als Exoten - oft sehr gut an die Bodenbedingungen und unser Klima angepasst. 


„24 Millionen Menschen in Deutschland sind laut einer Umfrage regelmäßig im Garten aktiv."
Quelle: Verbrauchs- und Medienanalyse


Wer verträgt sich mit wem?

So können Gärtner auf künstliche Düngemittel und chemische Pestizide verzichten und trotzdem einen hohen Ertrag gesunder Früchte erhalten. Um auch noch in den Folgejahren eine gute Ernte einzufahren, muss das Saatgut samenfest sein. Das bedeutet, dass Gärtner die Samen aus den Pflanzen selbst sammeln und daraus im nächsten Jahr neue Pflanzen ziehen können. Ob eine Pflanzensorte samenfest ist oder nicht, erkennt man am Hinweis auf der Verpackung. Besonders umweltfreundlich ist der Gemüseanbau nach Permakultur-Prinzipien. Hier wird ein eigenes naturnahes Ökosystem nachgeahmt. Der Schwerpunkt liegt auf der Förderung einer Vielfalt von Pflanzen und Tieren, die sich gegenseitig unterstützen, so die Produktion optimieren und einen positiven Beitrag für das Klima leisten. Weiterhin sollten Hobbygärtner darauf achten, stets die passenden Pflanzen nebeneinanderzusetzen. Tomaten und Basilikum beispielsweise passen nicht nur auf dem Teller gut zueinander, sondern können auch zusammen gepflanzt werden und so gegenseitig ihr Wachstum begünstigen. Das Säen eines Blühstreifens oder bienenfreundlichen Saatguts fördert den Erhalt von Bienen und Nützlingen. djd