Energiesparexperte werden
Sonderveröffentlichung

Der Fachmann hilft Energiesparexperte werden

An der Energie sparen, nicht an der Lebensfreude: Ökologisches Haushalten ist gleichzeitig ein Beitrag zum Klimaschutz.

Energiesparen fängt im Kleinen an: Im Haushalt verbergen sich dazu zahlreiche Möglichkeiten. Foto: djd/Geld und Haushalt

11.03.2022

Steigende Energiepreise belasten Familien und Menschen mit mittlerem bis niedrigem Einkommen besonders. Daher ist es empfehlenswert, den eigenen Verbrauch genau zu überprüfen. Oft verbergen sich im Alltag Einsparpotenziale, die sich durch Änderungen im eigenen Verhalten nutzen lassen. Vielfach lohnt auch der Umstieg auf modernere Technik. In beiden Fällen profitiert nicht nur die Haushaltskasse, denn ein geringerer Energieverbrauch bringt auch weniger Emissionen mit sich und fördert somit den Klimaschutz.

Beim Stromverbrauch genau hinschauen

Vor allem beim eigenen Strombedarf zahlt es sich aus, auch auf vermeintliche Kleinigkeiten zu achten. Denn in einem Durchschnittshaushalt entfällt gut ein Fünftel der Energiekosten allein auf die Elektrizität. Gerade bei Altgeräten kann sich daher ein Austausch rechnen: Ein moderner Kühlschrank beispielsweise verbraucht bis zu 75 Prozent weniger Strom als 1990. Bei Herd, Waschmaschine und Geschirrspüler haben die Hersteller den Energieverbrauch um 30 bis 40 Prozent reduziert. Mit speziellen Verbrauchszählern, wie sie die Verbraucherzentralen oder Stadtwerke zur Leihe anbieten, lassen sich die Stromfresser im eigenen Haushalt identifizieren.

Der Deckel bleibt drauf

Zusätzliche Einsparungen sind durch einen bewussten Umgang mit der Technik möglich. Bei Kühlgeräten etwa lässt sich viel Energie durch die richtige Temperatureinstellung sparen. Zum Frischhalten reichen 6 bis 8 Grad, zum Gefrieren minus 18 Grad. Zudem sollten die Geräte an einem eher kühlen Ort stehen – möglichst weit weg von Herd, Spülmaschine oder dem Heizkörper. Beim Kochen bleibt der Deckel drauf, denn gerade das Topfgucken vergeudet viel Strom. Eine Spülmaschine ist nicht nur aus Gründen der Bequemlichkeit empfehlenswert, sie spart gegenüber dem Spülen per Hand etwa die Hälfte an Energie, zwei Drittel Wasser und viel Zeit. djd 
     

Ab auf die Terrasse

Terrassenfliesen sorgen für einen dauerhaft pflegeleichten Outdoorbereich.

Wer eine Terrasse neu bauen oder renovieren möchte, stellt sich zunächst die Frage nachdem richtigen Bodenbelag. Neben der Ästhetik sollte man ein paar praktische Erwägungen anstellen, bevor man sich vorschnell entscheidet. Echtholz zum Beispiel benötigt im Außenbereich vergleichsweise viel Pflege.

Stilistische Vielfalt

Deutlich pflegeleichter ist die Terrasse, wenn sie mit Fliesenausgestattet ist. Die besonders dichte Oberfläche des gebrannten Materials gibt Verschmutzungen keinen festen Halt. Für die Reinigung genügt in der Regel der Einsatz eines herkömmlichen Schrubbers, lauwarmes Wasser und ein Haushaltsreiniger. So gut wie jede gewünschte Material-Anmutung lässt sich heute mit Terrassenfliesen umsetzen. Die Fliesenkollektionen bieten authentische Interpretationen vieler Holzarten und eine beeindruckende Auswahl verschiedenster Natursteindekore, die inzwischen auch für den Außenbereich in größeren Formaten erhältlich sind. djd 
 

Richtig heizen

Ein wichtiges Thema für die Energiebilanz ist zudem die Heizung.

Zwar können etwa Mieter die vorhandene Technik nicht austauschen, gleichwohl ist es ihnen möglich, den Verbrauch zu drosseln. So sollten Heizkörper nicht zugestellt werden, wichtig sind zudem regelmäßiges Entlüften und Reinigen. Außerdem können bereits ein, zwei Grad weniger im Raum viel Energie sparen.

Die Empfehlungen für die Raumtemperatur: 20 bis 22 Grad im Wohnzimmer, 18 Grad in der Küche, 17 Grad im Schlafzimmer.