Macht ein Schlafsofa Sinn?
Und wie lebt man gut auf kleinem Raum? Multifunktionale und damit platzsparende Möbel allein sind nicht die Lösung für das Problem in Ein-Zimmer-Appartements. Vielmehr ist es sinnvoll, die Einrichtung nicht einfach zusammenzuwürfeln, sondern bis ins Detail zu planen. Schlafsofas sind eine praktische Lösung, um die Fläche effektiv zu nutzen. Einerseits zum Sitzen und Empfangen von Freunden, andererseits zum Schlafen. Aber das Bett jeden Abend und Morgen umzubauen, sei vielen zu umständlich, berichtet Innenarchitektin Wüscht. Will man Gäste empfangen, lohnt sich daher ein längerer Tisch oder eine größere Couch. Auch wenn sich der gesamte Alltag in nur einem Zimmer abspielt, ist es durchaus möglich, verschiedene Bereiche zu schaffen und voneinander abzugrenzen.
Dazu eignen sich besonders gut Raumteiler, Vorhänge oder filigrane Regale. Wohnexpertin Gabriela Kaiser empfiehlt insbesondere luftig wirkende und frei stehende Regale, die nicht zu tief oder wuchtig sind und dennoch viel Stauraum bieten. Darüber hinaus schaffen Podeste, Teppiche oder verschiedene Gestaltungsfarben optische Inseln innerhalb des Zimmers. Bei entsprechender Raumhöhe bieten sich auch Hochbetten als zweite Ebene an, darunter können Tisch, Sitzecke oder Regale untergebracht werden. dpa
Stauraum auf kleiner Fläche
Stauraum ist wichtig und geschlossene Lagerflächen lassen einen kleinen Raum aufgeräumter wirken. Gut dafür eignet sich laut Eva-Maria Wüscht der Platz unter dem Bett, vor allem weil dieses Möbelstück oft sowieso die meiste Fläche einnimmt. Und so manches Kleinmöbel bietet angenehme Zusatzmöglichkeiten: Etwa Fußhocker, die im Inneren Stauraum beherbergen.