Sonderveröffentlichung

Der Fachmann hilft Lebendiges Insektenparadies und bunte Augenweide

Leuchtende Farben, toller Duft und ein wahres Paradies für Insekten: Tierfreundliche Gärten lassen sich vor allem mit Rosen gestalten.

Beim Kauf lohnt es sich, auf die Kennzeichnung „Anerkannte Deutsche Rose“ zu achten. Foto: djd/www.rosen-tantau.com/Stefan Schulze

13.03.2020

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Streng geometrisch angelegt, blitzsaubere Rasen- oder Steinflächen: Solche Gartenanlagen sind pflegeleicht, aber wenig attraktiv für Bienen, Insekten, Vögel oder Igel. Viele Gartenfreunde reagieren auf Nachrichten über das Insektensterben mit der Anlage naturnaher Gärten. Diese müssen nicht wie „Kraut und Rüben“ aussehen, sondern können üppig blühend ausgestattet sein.

Gesunde und robuste Pflanzen

Willkommene Landeplätze für Bienen, Hummeln und andere Fluginsekten sind zum Beispiel alle offenen oder halbgefüllten Rosensorten. Sie bieten Nektar und Pollen und können damit einen Beitrag zum Erhalt der wichtigen Honig- und Wildbienenpopulationen leisten. Gute Voraussetzungen für einen naturnahen Garten bilden gesunde und robuste Pflanzen wie etwa die sogenannten Bienenweide-Rosen, die ihrem Namen durch offene Blüten und eine lange Blütezeit alle Ehre machen. Doch es gibt eine Vielzahl weiterer Sorten, die sich für einen Garten eignen, der tierischen Besuchern Lebensräume bietet. Dazu gehören Kletterrosen oder schön duftende Wildrosen, deren Hagebutten sie auch im Winter schmücken und Nahrung für die Vögel bieten.

Insektenfreundlicher Pflanzenschutz

Falls es doch zu Schädlingsbefall kommt, muss bei den robusten Sorten nicht gleich die chemische Keule ausgepackt werden. Gegen Blattläuse hilft eine Lauge aus einem Spritzer Spülmittel oder grüner Seife, der in eine wassergefüllte Sprühflasche gefüllt wird. Die befallenen Stellen werden angesprüht und anschließend mit klarem Wasser abgespült. Auch ein Sud aus zwei Handvoll Brennnesseln oder eine „Jauche“aus Brennnesseln, Rainfarn und Wermut zeigen Wirkung. djd

Den Balkon checken

Den Unwägbarkeiten der Witterung sind Balkone aufgrund ihrer exponierten Lage besonders stark ausgesetzt. Gerade nach den kälteren Monaten des Jahres sollte deshalb eine Prüfung auf Mängel erfolgen. Denn so lassen sich kleine Probleme, die größeren Sanierungsbedarf oder im schlimmsten Fall sogar Schäden an der Gebäudesubstanz zur Folge haben können, früh erkennen und beheben.

Warnsignale erkennen

Grundsätzlich sollte man regelmäßig prüfen, ob auf dem Balkon kleinere Schäden vorliegen. Pfützenbildung etwa ist ein erstes Warnzeichen, das ernst genommen werden sollte. Verhindert Laub das Abfließen von Regenwasser, kann dies schnell selbst entfernt werden. Ist das Gefälle des Balkons hingegen nicht ausreichend, sollte ein Fachhandwerker hinzugezogen werden. Genauso besteht Handlungsbedarf, wenn an der Unterseite des Balkons feuchte Stellen oder gar Abplatzungen zu sehen sind oder sich Fliesen ablösen oder Risse entstehen. djd