Mit einer elektrischen Heizung lassen sich Boden- und Wandflächen schnell und effizient erwärmen - und das kostengünstig und komfortabel. Mit der Steuerung per Smartphone oder Tablet kann die perfekte Temperatur jederzeit individuell geregelt werden.
Effizient arbeitendes System
Während konventionelle Heizkörper vor allem die Luft im Raum erwärmen, geben Boden- und Wandheizungen eine milde, wohltuende Strahlungswärme ab. Die Grundlage der elektrischen Boden- und Wandheizung bildet eine flach aufbauende Entkopplungsmatte, in der die Heizkabel verlegt werden. Unmittelbar darüber werden die Fliesen oder Natursteinplatten platziert. So macht sich das System die gute Wärmeleit- und Speicherfähigkeit dieser Materialien zunutze. Es arbeitet effizient, denn die Strahlungswärme der Flächenheizung kommt schnell und gleichmäßig an der Oberfläche an. Innerhalb von 15 Minuten wird eine Temperatursteigerung von bis zu vier Grad Celsius erreicht.
Die punktgenaue Steuerung ermöglicht einen energie- und kostensparenden Heizbetrieb: Für eine rund vier Quadratmeter große Fläche - das entspricht ungefähr der durchschnittlich beheizten Fläche in einem Bad - betragen die Kosten für zwei Stunden Heizzeit am Tag nur wenige Euro pro Monat. Das System zeichnet sich zudem durch eine lange Nutzungsdauer, Wartungsfreiheit und vergleichsweise günstige Anschaffungskosten aus. Digitale Regler mit Touchscreen oder die dynamische Steuerung über eine kostenlose App ermöglichen dabei eine maximale Flexibilität bei der Temperaturregelung.
Noch schneller zu günstiger Wärme
Mit einer selbstklebenden Entkopplungsmatte lässt sich die elektrische Heizung noch schneller installieren. Voraussetzung ist ein geeigneter Untergrund, dann kann die Matte ohne zusätzliche Kleberschicht auf dem Boden angebracht werden, danach erfolgt die Verlegung von Keramik oder Naturstein. So wird nicht nur Energie beim Heizen, sondern auch Material beim Einbau gespart. Für die zusätzliche Trittschalldämmung gibt es Entkopplungsmatten. Dank eines speziellen Trägervlieses vermindern sie die Übertragung von Trittschall um bis zu 13 Dezibel. Die Dämmung sorgt außerdem dafür, dass die Wärme noch schneller an der Oberfläche ankommt. djd
Immer ein fester Halt
Ein paar Regentropfen oder etwas Schmutz: Schon können sich Böden in Rutschbahnen verwandeln. Ein kleiner Fehltritt kann schmerzhafte Folgen nach sich ziehen. Umso sinnvoller ist es, rutschige Flächen sicher zu machen. Hauseigentümer sollten dabei nicht nur an sich selbst denken: Zu ihrer Verkehrssicherungspflicht gehört es schließlich, auch für den Postboten oder Mieter zu schaffen.
Vorhandene Böden rutschsicher machen
Wer neu baut, kann bei der Auswahl direkt auf Fliesen mit rutschhemmenden Eigenschaften achten. Vorhandene Bodenplatten können nachträglich behandelt werden. Mit speziellen Verfahren lässt sich die Oberflächenstruktur des Bodenbelags so verändern, dass er einen sicheren Halt bietet. Die Anmutung bleibt nach der Behandlung erhalten. Die Behandlung ist für Steinzeug, Keramik, Emaille und Naturstein in Außen- und Innenbereichen geeignet. djd