Dichthalten an kalten Tagen
Sonderveröffentlichung

Der Fachmann hilft Dichthalten an kalten Tagen

Zugluft durch Fenster und Türen lässt sich bereits durch einfache Mittel vermeiden. Das senkt auch den Energieverbrauch.

Im ersten Schritt werden die Fensterrahmen gründlich gesäubert. Dann wird das Dichtungsband aufgeklebt. Foto: djd/tesa

14.10.2022

Deutschlands Wohnungen sind in die Jahre gekommen. Laut Statistischem Bundesamt gibt es zurzeit in Deutschland mehr als 40 Millionen Wohneinheiten. Und an vielen nagt der Zahn der Zeit. Daher verwundert es nicht, dass viele Mieter unnötig viel Energie verbrauchen. Wer in einem wenig sanierten Altbau lebt, dürfte mit großer Sorge die Entwicklung der Energiepreise verfolgen. Für eine grundlegende Sanierung des Altbaus ist der Vermieter zuständig. Doch die Bewohner selbst können mit vergleichsweise einfachen Maßnahmen dazu beitragen, den Energieverbrauch zu drosseln.

Problemzonen rund um die Fenster beseitigen

Das Senken der Raumtemperatur um nur ein Grad Celsius spart bereits bis zu sechs Prozent Energie ein. Zudem sollte man es in der Heizsaison vermeiden, Fenster über längere Zeit in Kippstellung zu belassen. Die Faustregel lautet stattdessen: kurz und intensiv lüften, währenddessen die Heizung herunterdrehen. Alte Fenster und Türen zählen ohnehin zu den größten Problemzonen im Altbau. Sind sie undicht, kann Heizungswärme ungenutzt entweichen, kalte Zugluft strömt nach und schafft ein unbehagliches Raumgefühl. Die Situation lässt sich oft durch ein unkompliziertes und kostengünstiges Abdichten verbessern: Mit einer selbstklebenden Profildichtung. Die Streifen lassen sich ohne Werkzeug anbringen, der Besuch eines Handwerkers ist nicht nötig.

Prozent der Wohneinheiten hierzulande wurden in den Jahren zwischen 1945 und 1976 gebaut. Quelle: Statista
Prozent der Wohneinheiten hierzulande wurden in den Jahren zwischen 1945 und 1976 gebaut. Quelle: Statista

Dazu zunächst den Fensterrahmen gründlich säubern und trocknen, die Dämmung passend zuschneiden und rundum verkleben.

Langlebige Lösung für die Wohnung

Selbstklebende Dichtungsstreifen aus Gummiprofilen sorgen selbst bei breiteren Spalten für eine zuverlässige Abdichtung. Dabei ist das Material witterungs-, temperatur-, UV- und ozonbeständig und verfügt über eine lange Lebensdauer. In der Heizperiode lässt sich nach Herstellerangaben der Energieverbrauch um bis zu 40 Prozent reduzieren. Geht man von der Größe einer deutschen Durchschnittswohnung mit rund 70 bis 80 Quadratmetern aus, in der sieben bis zehn Fenster mit Spaltbreiten von zwei Millimetern verbaut sind, lassen sich bei einem durchschnittlichen Gaspreis von 30 Cent pro Kilowattstunde etwa 30 Euro pro Monat einsparen. djd