Kein übler Mief
Sonderveröffentlichung

Der Fachmann hilft Kein übler Mief

Mit dem Biomüll ist das so eine Sache. Gut ist er ja, aber manchmal stinkt er auch einfach zum Himmel.

Der banalste, aber beste Tipp gegen Gerüche aus dem Biomüll: Deckel drauf. FOTO: ZACHARIE SCHEURER/DPA-MAG

01.12.2022

Der Grund dafür, dass Biomüll schneller stinkt als normaler Hausmüll oder Papiermüll: Feuchter Müll stinkt eher. Daher sollte man etwas Papier mit in den Biomüll-Behälter der Küche geben. Es absorbiert die Feuchtigkeit. Dazu rät die Aktion Biotonne Deutschland. Das Gute: Es muss nicht mal Unterlegpapier am Boden des Eimers sein, das man später getrennt entsorgt. Denn auch manches Papier darf mit in den Biomüll - etwa Zeitungspapier, gebrauchte Servietten und Küchenrollenstücke. Aber die Aktion rät, nur möglichst wenig davon dem Biomüll beizumischen. Auch Bioabfalltüten aus Papier seien eine Möglichkeit. Ein denkbar einfacher Tipp gegen Gerüche aus dem Biomüll ist natürlich ein Deckel auf dem Sammelgefäß. Aber man sollte bedenken, dass die Gemüse- und Obstreste im geschlossenen Eimer schneller vergären und daher öfter in die Biotonne geleert werden sollten.

Fünf Liter sind genug

Die Experten der Aktion raten daher zu kleineren Sammelgefäßen für die Küche, etwa rund fünf Liter Inhalt reichten. Die Aktion Biotonne Deutschland ist ein Bündnis unter anderem mit dem Bundesumweltministerium, dem Umweltbundesamt, dem Naturschutzbund Deutschland sowie 66 Städten und Landkreisen, das für eine bessere Biomüll-Sammlung wirbt. Bis Dezember gibt es eine 28-Tage-Biotonnen-Challenge mit täglichen Tipps online. dpa