Balkonkraftwerke: Strom direkt vom Balkon
Sonderveröffentlichung

Der Fachmann hilft Balkonkraftwerke: Strom direkt vom Balkon

Balkonkraftwerke gewinnen Strom aus Sonnenkraft - einfach und schnell montiert

Balkonkraftwerke gewinnen Strom aus Sonnenkraft. Foto: Astrid Gast stock.adobe

15.07.2023

Nicht jeder kann auf seinem Dach eine große Photovoltaikanlage installieren. Gut, dass es auch kleinere Lösungen mit Stecker gibt. Immer mehr Menschen möchten etwas für Umwelt und Klima tun. Photovoltaikanlagen sind daher gerade sehr gefragt. Doch nicht jedes Dach eignet sich dafür. Und wer Mieter ist, kann auch nicht einfach entscheiden, dass eine Anlage installiert wird. Doch für kleinere Anlagen reicht schon ein Balkon, eine Garage oder eine Terrasse aus. Es gibt auch Lösungen, die direkt an eine Außenwand montiert werden können. Umgangssprachlich werden diese Geräte als Balkonkraftwerke bezeichnet. Ein anderer Name ist Stecksolar-Gerät – im Grunde handelt es sich dabei um ein stromerzeugendes Haushaltgerät, wie die Verbraucherzentrale auf ihrer Website schreibt.

Einfach und schnell montiert

Elektrofachleute haben die Lösung in Sachen grüner PV-Energie. Foto: Krakenimages.com/adobe.stock.com
Elektrofachleute haben die Lösung in Sachen grüner PV-Energie. Foto: Krakenimages.com/adobe.stock.com

Die Installation auf der Terrasse oder dem Balkon ist dabei gar nicht aufwendig - und verursacht so gut wie keinen Dreck. Die Montage sollte man immer von einem Fachmann durchführen lassen. So ist sichergestellt, dass die Anlage nicht herunterfällt oder durch Wind beschädigt wird. Ist die Installation abgeschlossen, geht es auch schon los mit der Stromproduktion durch Sonnenkraft. Der Strom fließt über ein Kabel in die Steckdose auf dem Balkon oder auf der Terrasse und von dort direkt ins Haus und kann für die Waschmaschine, den Kühlschrank oder den Fernseher genutzt werden. Steckersolar-Geräte bestehen meist aus ein oder zwei Standard-Solarmodulen und einem Wechselrichter. Je nach Ausstattung kommen noch weitere Bauteile hinzu, so die Verbraucherzentrale weiter. Wie bei großen Photovoltaikanlagen auch gibt es passende Apps, um die Stromerzeugung zu überwachen und zu dokumentieren. Die Leistung der Geräte liegt bei 600 Watt. Zum Vergleich: Eine Photovoltaikanlage auf einem Hausdach bringt zwischen drei und 20 Kilowatt. Besonders praktisch: Bei einem Umzug baut man das Stecksolar-Gerät ab und nimmt es an den neuen Wohnort mit.

Förderung von Photovoltaikanlagen

Kommunen, einzelne Bundesländer und auch die Regionalverbände fördern Stecksolar-Geräte durch Zuschüsse, schreibt die Verbraucherzentrale. as