Braunschweig. Statt acht nur noch sechs Teams – in der GFL Nord hat sich einiges verändert gegenüber der Saison 2019. Die Elmshorn Fighting Pirates verzichteten auf den Aufstieg, die Hildesheim Invaders zogen sich freiwillig aus der GFL zurück, wollten in der ELF spielen. Doch die Verhandlungen platzten. Neben der quantitativen Änderung gibt es auch Verschiebungen hinsichtlich der Qualität. Die Lions aus Braunschweig schlagen vorsichtige Töne an. Tatsächlich hat der Meister der Saison 2019 einige prominente Abgänge (beispielsweise David McCants) zu verkraften. Unicorns-Headcoach Jordan Neuman schätzt die Lage dort so ein. „Die Lions haben immer noch ein starkes Team. Richtig ist, dass sie in der zweiten Reihe nicht mehr so stark besetzt sind.“ Das heißt: Ausfälle kann der Rekordmeister nicht mehr so ohne Weiteres kompensieren. Die Dresden Monarchs mit ihrem aus Hall stammenden Headcoach Ulz Däuber wollen das nutzen. Jordan Neuman hat ein weiteres Team auf dem Zettel, wenn es um den Nord-Titel geht. „Die Potsdam Royals haben sich enorm verstärkt. Sie können ganz weit vorne landen.“ Vermutlich bleibt den Berlin Rebels, den Cologne Crocodiles sowie den Kiel Baltic Hurricanes nur der Kampf um die Ränge vier bis sechs. ruf