Wer sein Haus vor Einbrechern schützen möchte, sollte sein Augenmerk nicht nur auf die Haustür, sondern vor allem auch auf leicht erreichbare Fenster und Fenstertüren legen. Denn aus der bundesweiten polizeilichen Kriminalstatistik 2019 geht unter anderem hervor, dass meistens hierüber eingebrochen wird. Durch richtiges Verhalten und eine effiziente Sicherungstechnik könnten viele Einbrüche verhindert werden, so heißt es im Polizeibericht.
Sicherheit auch zum Nachrüsten
Beispielsweise gibt es Sicherheitssysteme, die sich an jedem Fenster anbringen lassen – entweder direkt beim ersten Fenstereinbau oder auch nachträglich an alle bestehenden. Prävention ist dabei das Stichwort: Wichtig bei solchen Systemen ist, dass sie bereits reagieren, bevor ein Einbrecher ins Haus gelangt und das Fenster in Scherben liegt. Bei der Sicherheitstechnik unterscheidet man verschiedene Stufen. Eine Basisversion besteht etwa aus einem roten LED-Licht als visuelle Warnung. Dieses wird automatisch angeschaltet und blinkt, wenn ein dazugehöriger Bewegungsmelder registriert, dass sich unerwünschter Besuch dem Fenster bis auf 20 Zentimeter nähert. Durch optische und akustische Signale wird ein potenzieller Einbrecher abgeschreckt und es wird deutlich, dass dieses Gebäude überwacht wird. Hilft das nicht, wird bei Sicherheitssystemen Eskalationsstufe zwei eingeläutet: Eine funkgesteuerte Sirene im Innenraum schlägt gut hörbar Alarm, sobald es tatsächlich zu einem Manipulationsversuch am Fenster kommt. Auf Wunsch tritt dann auch die dritte Sicherheitsstufe in Kraft. Was dabei genau passiert, kann man vorher individuell einstellen. Beispielsweise ist es möglich, die Jalousien automatisch herunterfahren zu lassen, das Licht im Haus sofort anzuschalten und eine Nachricht an eine hinterlegte Telefonnummer zu senden. djd