Übernahme als gemeinsames Projekt
Familie Scharpf und Simon Löw betrachten die Übernahme des Betriebs als gemeinsames Projekt. Wichtig ist ihnen ein möglichst fließender Übergang. Aus diesem Grund hat Gerhard Scharpf schon früh damit begonnen, Pläne und Ziele seiner Nachfolger zu besprechen und die Weichen entsprechend zu stellen. „Im Sinne meiner Nachfolger, unserer Mitarbeiter und Kunden halte ich wenig von einem harten Schnitt“, erklärt Gerhard Scharpf. „Deswegen haben wir die Übergabe über einen längeren Zeitraum hinweg vorbereitet und zum Beispiel Investitionen getätigt, auf die die nächste Generation aufbauen kann. Schließlich ist nur ein gesunder und zukunftsfähiger Betrieb für eine Übernahme attraktiv. Gleichzeitig werde ich Annika Scharpf und Simon Löw auch nach dem Wechsel mit meiner Erfahrung zur Seite stehen – wenn auch in zeitlich reduziertem Umfang.“
Das Handwerk ist attraktiv
Um den Fachbetrieb Elser Elektro + Haustechnik und dessen Abläufe vor der Übernahme ganz genau kennenzulernen, hat Simon Löw bereits 2019 angefangen, dort zu arbeiten. Nach und nach hat er immer mehr Aufgabenbereiche und Verantwortung übernommen. Jetzt freut er sich darauf, ab nächstem Jahr seine Ideen gemeinsam mit Annika Scharpf umzusetzen.
Dabei hat Simon Löw seine Zukunft ursprünglich nicht im Handwerk gesehen. Nach einer Ausbildung zum Mechatroniker und einem Studium zum Elektrotechnik-Ingenieur hat er bei einem namhaften Industriebetrieb in der nahen Region gearbeitet. „Die Arbeit, die überwiegend im Büro stattfand, und die vorgegebenen Rahmen haben mich jedoch nicht glücklich gemacht. Ich bin sehr entscheidungsfreudig und sehe überall Chancen und Möglichkeiten. Am Ende des Tages sehe ich gern, was ich erreicht habe. Außerdem arbeite ich gerne mit Menschen und schätze die Abwechslung. All dies ist im Handwerk gegeben und als ich gehört habe, dass Herr Scharpf einen Nachfolger sucht, hat es bei mir Klick gemacht.“
Die Zukunft gestalten
Annika Scharpf wusste im Gegensatz zu Simon Löw schon früh, dass sie ins Handwerk und den Betrieb ihres Vaters weiterführen möchte. Bereits im Rahmen ihres dualen BWL-Studiums hat sie im Büro des Unternehmens mitgearbeitet, bevor sie die Büroleitung im Sommer 2020 übernommen hat. Annika Scharpf und Simon Löw freuen sich die Zukunft des Familienbetriebs gemeinsam zu gestalten. „Das bedeutet, dass wir unseren Betrieb modern und zukunftsfähig aufstellen möchten, zum Beispiel durch die Möglichkeiten der Digitalisierung und Automatisierung. Aber auch die Energiewende möchten wir beflügeln: Photovoltaik, E-Mobilität und ein smartes Energiemanagement sind Themen, mit denen sich unser Betrieb schon früh auseinandergesetzt hat – entsprechend umfassend ist unsere Kompetenz in diesen Bereichen.“
"Ich bin überzeugt, den Betrieb in gute und kompetente Hände zu legen."
Gerhard Scharpf, Geschäftsführer
"Wir wollen die Zukunft des Betriebs gestalten und die Energiewende beflügeln."
Annika Scharpf, zukünftige Geschäftsführerin
"Ich bin sehr entscheidungsfreudig und sehe überall Möglichkeiten."
Simon Löw, zukünftiger Geschäftsführer
Aus der Innung
Mit E-CHECK des Elektrohandwerks auf der sicheren Seite
Kreis Göppingen. Fehler in der Elektroinstallation können Überspannung oder Kurzschluss verursachen und nicht nur teure Schäden auslösen, sondern auch lebensgefährliche Folgen für Menschen und Haustiere haben – zum Beispiel durch einen Brandfall. Um die Familie optimal zu schützen und den Wohnbereich bestmöglich abzusichern, gibt es eine anerkannte und normgerechte Prüfung aller elektrischen Anlagen und Geräte im Haus und der Wohnung: den E-CHECK des Elektro-Handwerks.Dabei dokumentiert der Fachhandwerker den ordnungsgemäßen Zustand des Stromkreises nach einem festgelegten Prüfkatalog. So gibt der E-CHECK Gewissheit, dass die geprüfte Elektroinstallation und die geprüften Elektrogeräte allen Sicherheitsaspekten genügen. „Mit dem regelmäßig durchgeführten E-CHECK kann man sich sicher sein, dass die Geräte unbedenklich betrieben werden können“, sagt der Obermeister der Elektro-Innung Göppingen, Jürgen Taxis. Einen Fachbetrieb in der Region finden Sie in einer Übersicht auf www.elektro-innung-goeppingen.de im Internet. Auch unter www.echeck.de gibt es weitere Informationen zum Thema und zu den verschiedenen Varianten des E-CHECK – zum Beispiel für Photovoltaikanlagen.