Firmenzentrale von Elektro-Heldele Göppingen: Umzug in das neue Gebäude
Sonderveröffentlichung

"Einfach elektrisierend" Firmenzentrale von Elektro-Heldele Göppingen: Umzug in das neue Gebäude

Nach fünfjähriger Planungs- und Bauphase bezieht der Innungsbetrieb seine neuen Geschäftsräume. Es wird großer Wert auf Nachhaltigkeit, Modernisierung der Arbeitsplätze und Vergrößerung der Ausbildungswerkstatt gelegt.

Die neue Firmenzentrale von Elektro-Heldele Göppingen ist fertiggestellt und wurde bereits bezogen. Im Juni folgt das offizielle Einweihungsfest.

01.04.2023

Das Elektro-Handwerk ist im Landkreis Göppingen stark verwurzelt. Das zeigt auch der Innungsbetrieb Elektro-Heldele aus Göppingen, der in eine neue Firmenzentrale in der Kreisstadt investiert hat.

Im März wurden die neuen Räumlichkeiten von der Firma bezogen. „Das neue Gebäude wurde notwendig, weil wir uns über die Jahre hinweg stetig weiterentwickelt und vergrößert haben", sagt Frank Scheible, Geschäftsführer bei Elektro-Heldele. „Wir möchten mit dem neuen Gebäude aber auch unseren Anspruch an eine qualitativ hochwertige, zuverlässige und zukunftssichernde Leistungserbringung innerhalb unserer Auftragsabwicklungen mit einer langfristigen Kunden- und Mitarbeiterbindung zum Ausdruck bringen. Nicht zuletzt ist dies ein eindeutiges Zeichen dafür, dass wir an den Standort Göppingen und das starke wirtschaftliche Entwicklungspotenzial dieser Region glauben."

Fertigstellung nach Plan

Wie bedeutungsvoll das neue Gebäude für das Elektro-Unternehmen ist, zeigt die akribische Vorbereitung, Planung und Ausführung des Bauprojekts, für die sich viel Zeit genommen wurde. Frank Scheible berichtet: "Bereits im Spätsommer 2018 wurde mit einer Flächenbedarfsermittlung der Grundstein für die umfangreichen Modernisierungs- und Neubauplanungen gelegt. Unmittelbar im Anschluss haben wir dann mit der konkreten Planung begonnen und im Jahr 2020 das Baugesuch eingereicht. Das Realisierungsziel mit geplanter Fertigstellung zum Spätsommer 2022 war hierbei von vornherein äußerst sportlich gesetzt."

Im April 2021 wurde der Baustart schließlich mit dem traditionellen Spatenstich eingeläutet und schon Spätherbst desselben Jahres konnte das Richtfest gefeiert werden. Der weitere Ausbau erfolgte zügig, sodass die Arbeiten an der Außenhaut des Gebäudes, aber auch die weiteren Innenausbauten unmittelbar im Anschluss aufgenommen werden konnten. Im Laufe des Aprils werden die letzten Arbeiten an den Außenanlagen abgeschlossen werden, wodurch der Bau im Zeitplan fertiggestellt wird.

Nachhaltiges Gesamtkonzept

Mit der neuen Firmenzentrale wurden rund 1650 Quadratmeter Bürofläche geschaffen. Die Räumlichkeiten wurden bewusst großzügig geplant, sodass noch weitere Expansionsflächen für die weitere Entwicklung des Unternehmens in der Zukunft zur Verfügung stehen. Großen Wert hat Elektro-Heldele Göppingen auf ein energetisch optimiertes und nachhaltiges Gesamtkonzept gelegt. 

So wird der komplett wärmegedämmte Neu- und Bestandsbau mit einer oberflächennahen Betonkernaktivierung gekühlt und geheizt und im kernsanierten Bestandsgebäude wird mittels Heiz- und Kühldecken ein optimales Raumklima erzeugt. ,,Wir verzichten dabei vollständig auf fossile Brennstoffe und verwenden eine Außenluftwärmepumpe, die im Normalbetrieb und in der Spitzenlast durch eine Photovoltaikanlage mit eigenproduziertem Strom versorgt wird. Für ein ausgewogenes Raumklima sorgt eine zentrale Lüftungsanlage mit einer Wärmerückgewinnung", so Heiko Ortner, Abteilungsleiter Planung.

Moderne Arbeitsplätze

Die modernen Arbeitsplätze verteilen sich über vier Stockwerke und sind alle mit höhenverstellbaren Schreibtischen ausgestattet. Im Erdgeschoss erwartet die Mitarbeitenden und Besucher ein einladender Eingangsbereich mit Wasserwand und Pflanzwänden, darüber hinaus sind hier auch die Besprechungsräume untergebracht. ,,Es gibt außerdem eine Mitarbeiterkantine, in der wir hochwertige Produkte eines namhaften Caterers anbieten", führt Frank Scheible aus. ,,Besonders freuen wir uns auch über die Außenterrasse im ersten Stock, wo sich unsere Mitarbeitenden erholen und zusammenkommen können." Im Untergeschoss sind nicht zuletzt ein großzügiger Schulungsraum und die Registratur untergebracht. Alle Geschosse sind selbstverständlich über einen Personenaufzug barrierefrei erreichbar.

Mehr Platz für die Ausbildung

Ebenfalls berücksichtigt wurde innerhalb der Baumaßnahmen eine stark vergrößerte Ausbildungswerkstatt, in der zukünftig bis zu zwanzig gewerbliche Auszubildende über alle Jahrgänge hinweg betreut und spezifisch ausgebildet werden sollen. Ausbildungsleiter Klaus Lasarek betont: ,,Die hauseigene Ausbildung wurde bei uns bereits in der Vergangenheit großgeschrieben. Jetzt wird sie einen noch höheren Stellenwert einnehmen, da der zukünftige Personalbedarf über den normalen Arbeitsmarkt schlicht nicht mehr bedient werden kann."

Experte für komplexe Aufgaben 

Die Elektro-Heldele GmbH Göppingen entwickelt innovative und anspruchsvolle Lösungen im Bereich der kompletten Elektro-, Netzwerk-, Daten-, Gebäudeautomations-, Gefahrenmelde- und Medientechnik. Darüber hinaus bietet es IT-Dienstleistungen an, wobei in diesem Bereich derzeit ein Schwerpunkt auf der Digitalisierung von Schulen und gleichgearteten Bildungsstätten liegt.

Auch die Projektierung, Ausführung, Wartung und Instandhaltung von komplexen Lichtrufanlagen in Krankenhäusern und Altenpflegeeinrichtungen im gesamten süddeutschen Raum gehört zu den Leistungen von Elektro-Heldele Göppingen. Hierbei setzt das Unternehmen auf potente Partnerschaften mit namhaften Herstellern dieser Produktsparte, die es, genauso wie die zahlreichen Kunden, über die Jahre hinweg als gern gesehenen und verlässlichen Errichter schätzen gelernt haben.

„Bereits seit 50 Jahren kennen uns unsere Lieferanten und Kunden als zuverlässigen und starken Partner", erklärt Frank Scheible. „Dieses Betriebsjubiläum wollen wir natürlich feiern, zusammen mit der offiziellen Einweihung unserer neuen Firmenzentrale bei einem großen Fest im Juni."

In den modernen Räumen ist genug Platz für Teams, um sich auszutauschen.   Fotos: Elektro-Heldele GmbH
In den modernen Räumen ist genug Platz für Teams, um sich auszutauschen.   Fotos: Elektro-Heldele GmbH

"Leitlinie Handwerk": Handwerk führt neues Qualitätssiegel ein

Der Fachverband Elektro- und Informationstechnik führt in Zusammenarbeit mit weiteren Klima-Gewerken und Zukunft Altbau ,,Leitlinie Handwerk" ein. Dieses Qualitätssiegel soll mehr Orientierung bei der Auswahl von Fachleuten bieten.

Für die hochwertige energetische Sanierung eines Wohnhauses ist eine umfassende Gebäudeenergieberatung und die fachgerechte Durchführung der vorgeschlagenen Maßnahmen zwingend notwendig. Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer sollten aus diesem Grund dafür mit qualifizierten Fachkräften zusammenarbeiten. Aus diesem Grund hat der Fachverband Elektro- und Informationstechnik gemeinsam mit den weiteren, an energetischen Sanierungen beteiligten Handwerksverbänden und dem vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderten Informationsprogramm Zukunft Altbau ein neues Qualitätssiegel erarbeitet: die ,,Leitlinie Handwerk".

Mit der neuen Leitlinie verpflichten sich Fachleute aus den sogenannten ,,Klima-Gewerken", individuell, gewerkeübergreifend und neutral zu beraten. Außerdem weisen sie auf die Chancen einer Gebäudeenergieberatung hin, empfehlen energieeffiziente Gebäudestandards und erneuerbare Energien und bilden sich regelmäßig weiter.

Im Jahr 2022 hat Baden-Württemberg die Solaranlagenpflicht für neue Nichtwohngebäude, Wohngebäude und größere Parkplatzflächen eingeführt. Seit 2023 gilt sie auch für bestehende Gebäude bei grundlegenden Dachsanierungen. Photovoltaik sollte aber grundsätzlich Teil jeder technischen Modernisierung von Gebäuden sein. Die Leitlinie Handwerk soll so zu einer besseren Sanierungsqualität beitragen und die erfolgreiche Umsetzung für Eigentümer gewährleisten.