Mittlerweile sind sie auf vielen Dächern zu sehen: Photovoltaikanlagen. Der Innungsbetrieb Elser Elektro + Haustechnik aus Börtlingen gehörte vor 25 Jahren zu den ersten im Landkreis, die die Installation von PV-Anlagen in ihr Portfolio aufgenommen haben. Entsprechend groß ist das Knowhow der Experten.
Um die Bedürfnisse der Kunden bestmöglich zu erfüllen, berät das Team von Elektro Elser individuell und passt die Anlagen maßgeschneidert auf sie an. „Man darf nicht vergessen, dass eine PV-Anlage eine Investition für Jahrzehnte ist. Dementsprechend beraten wir auch mit Blick auf die Zukunft. Ist zum Beispiel die Anschaffung eines E-Autos in einigen Jahren oder die Installation einer Wärmepumpe geplant? Dann muss das bei der Planung der PV-Anlage berücksichtigt werden, damit sie nicht in fünf Jahren mit großem Aufwand erweitert werden muss“, sagt Simon Löw, der gemeinsam mit Annika Mühleisen die Geschäfte des inhabergeführten Unternehmens führt.
Stromverbrauch über PV-Strom decken
Wurde der Strom, der mit der Photovoltaik-Anlage erzeugt wird, früher einfach ins Netz eingespeist, macht es heute Sinn, ihn selbst zu nutzen, wissen Annika Mühleisen und Simon Löw und bieten dafür die passenden Komplettlösungen an. „Je mehr des selbsterzeugten Stroms man nutzt, desto mehr lohnt es sich“, betont Annika Mühleisen.
Geschäftsführerin
Die Möglichkeiten sind vielfältig. So kann mit dem Strom der direkte Verbrauch gedeckt werden zum Beispiel für Licht oder verschiedene Hausgeräte. Ist ein Speicher vorhanden, ist das auch nachts und möglich. Auch Wallboxen lassen sich mit dem Strom versorgen und Warmwasser-Heizungslösungen lassen sich ebenfalls integrieren. Simon Löw führt aus: „Man kann nicht nur Wärmepumpen in das Netzkonzept einbinden, sodass sie für die Warmwasserbereitung angesteuert werden, wenn die Sonne scheint, sondern auch andere Heizungen. Zum Beispiel kann an geeigneten Warmwasserspeichern ein Heizstab integriert werden. Der bereitet im Sommer dann das Warmwasser, die Heizung selbst kann abgestellt werden.“ Was aber, wenn die Sonne nicht scheint oder den Bedarf nicht decken kann? „Ein intelligentes Energiemanagementsystem koordiniert die Stromversorgung und sorgt dafür, dass Strom dann aus dem Netz gezogen wird, wenn die Sonnenenergie nicht mehr ausreicht“, erklärt Annika Mühleisen. „Man muss also nicht fürchten, dass das E-Auto nicht lädt oder man plötzlich im Dunkeln oder Kalten sitzt.“
PV-Strom bietet ein Stück Unabhängigkeit
Den selbsterzeugten Strom so effizient wie möglich selbst zu nutzen, war auch das Ziel eines Kunden aus dem Raum Rudersberg. Dessen Haus ist voll ausgestattet mit einer PV-Anlage, die neun Kilowatt-Peak Leistung erbringt, einem und einer Batteriespeicher Wallbox. „Indem wir unseren selbsterzeugten Strom selbst nutzen können, sind wir etwas unabhängiger vom Weltgeschehen und von den Preisen für Strom, Öl und Gas. Die Experten von Elektro Elser haben uns sehr gut beraten und eine hervorragende Lösung für uns gefunden.“
Notstromversorgung
Auch eine selektive Notstromversorgung ließ der Kunde installieren. Diese sorgt dafür, dass der Holzvergaserkessel, der die Wärmepumpe im Winterhalbjahr unterstützt, auch im Fall eines Stromausfalls zuverlässig funktioniert. „,Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass man mit einer PV-Anlage völlig autark ist, wenn der Strom ausfällt“, sagt Annika Mühleisen. „Ist das Stromnetz weg, funktioniert auch die Anlage nicht mehr. Das ist eine technische Voraussetzung der Wechselrichter. Man kann jedoch eine spezielle Notstromeinrichtung integrieren, um den eigenen Strom weiter fließen zu lassen.“ Nicht immer ist es jedoch möglich, die volle Stromversorgung zu sichern. „Vor allem die Elektroinstallation in älteren Häusern wird den Anforderungen für eine Full-Backup-Lösung oft nicht gerecht“, weiß Simon Löw. „Dann suchen wir aber nach anderen Lösungen. Zumindest eine Notstromsteckdose ist immer möglich und auch einfach umzusetzen.“
Daniela Strohmaier
Bildungsmesse: mit Virtual Reality ins Elektro-Handwerk eintauchen
Aus der Innung
Göppingen. Das Elektro-Handwerk ist spannend und hat viel zu bieten. Das zeigt die Elektro-Innung Göppingen auf der Bildungsmesse, die am 11. November in und an der Werfthalle im Göppinger Stauferpark stattfindet. Am gemeinsamen Stand mit der Kreishandwerkerschaft stellt die E-Innung dann die verschiedenen Ausbildungsberufe vor, die es im Elektro-Handwerk gibt. „Zum ersten Mal haben wir dafür eine Virtual-Reality-Brille im Gepäck, die es interessierten Jugendlichen ermöglicht, ganz in die Welt des Elektro-Handwerks einzutauchen“, sagt Jürgen Taxis, Obermeister der Elektro-Innung Göppingen, begeistert. „Für jeden Ausbildungsberuf, den es in unserem Handwerk gibt, ist ein 360-Grad-Video auf der Brille installiert, das den Zuschauer den Beruf erleben lässt.“ Natürlich werden aber auch die Experten der Innung selbst am Stand sein, um alle Fragen rund um das Elektro-Handwerk, und die Ausbildung zu beantworten. Und auch über die Perspektiven wissen Jürgen Taxis und seine Kollegen bestens Bescheid. Er ist überzeugt: „Wer sich für eine Ausbildung im Elektro-Handwerk entscheidet, hat die richtige Wahl getroffen für eine erfolgreiche Zukunft.“
Jetzt die Vielfalt im Elektrohandwerk entdecken: Im E-Handwerk gibt es fünf spannende Ausbildungsberufe. Jetzt den QR-Code scannen und mehr erfahren!
Video-Wettbewerb: Jetzt Ideen einreichen
Kreis Göppingen. Die Elektro-Innung Göppingen lädt Handball und Fußball-B-Jugend-Vereinsmannschaften zu einem Video-Wettbewerb ein. Wer mitmacht und zeigt, wie elektrisierend Teamgeist ist, kann tolle Preise gewinnen.