1. Der Anruf beim Elektro-Fachbetrieb
Der erste Schritt besteht darin, einen Elektro-Fachbetrieb zu kontaktieren, der auf PV-Anlagen spezialisiert ist. Telefonisch oder per Mail lässt sich ein Termin für eine erste Beratung vereinbaren, um die eigenen Bedürfnisse und die vielfältigen, für den Laien oft komplizierten Möglichkeiten zu besprechen.
2. Das Angebot
Nach einem ersten Gespräch erstellt der Elektro-Fachbetrieb ein detailliertes Angebot. Ob und welche Möglichkeiten für Förderungen es gibt - dazu berät der Fachexperte und unterstützt mit seiner Erfahrung. Hier kann er Empfehlungen für mögliche Förderungen wie die der KfW oder der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) aussprechen.
3. Vor-Ort-Termin
Der Elektro-Fachbetrieb kommt zum Kunden nach Hause, um die Gegebenheiten vor Ort zu prüfen. Zudem gibt es umfassende Beratung zum Gesamtkonzept einschlieẞlich der besten Platzierung und Dimensionierung. Dabei macht Erfahrung den Unterschied deshalb ist es ratsam, sich an einen kompetenten Fachbetrieb zu wenden.
4. Der Belegungsplan
Mit diesen Informationen erstellt der Elektro-Fachbetrieb einen Belegungsplan. Dieser Plan zeigt die optimale Platzierung der Solarmodule auf dem Dach, um die maximale Sonneneinstrahlung und Effizienz zu gewährleisten.
5. Installation der Komponenten
Nachdem der Belegungsplan erstellt wurde und der Kunde damit einverstanden ist, erfolgt die Voranmeldung. Vor der Installation muss die Anlage beim Energieversorger angemeldet und genehmigt werden. Dies stellt sicher, dass alle rechtlichen und technischen Anforderungen erfüllt sind.
6. Der Einbau
Die eigentliche Installation der PV-Anlage dauert in der Regel einen Tag, ist generell aber abhängig von der Größe der Fläche. Ein Gerüst wird aufgebaut, um den sicheren Zugang zum Dach zu gewährleisten. Hierbei achten Elektro-Fachbetriebe auf die gesetzlichen Vorgaben. Denn im Falle eines Unfalls liegt die Haftung beim Bauherrn, also dem Hausbesitzer. Mit einem erfahrenen Fachbetrieb ist man hier auf der sicheren Seite und sollte sich nicht vor den notwendigen Kosten scheuen. Anschließend werden die Solarmodule und die dazugehörige Technik installiert und angeschlossen.
7. Nach der Anmeldung
Nach der Installation erfolgt die Fertigmeldung der Anlage beim Netzbetreiber. Zwischen der Netzanfrage und der endgültigen Fertigmeldung muss mindestens ein voller Kalendermonat vergehen. In dieser Zeit steht die Anlage still und wird erst danach offiziell in Betrieb genommen.
8. Meldung des Marktstammdatenregisters
Gleichzeitig mit der Fertigmeldung wird die Anlage im Marktstammdatenregister gemeldet. Dies ist eine gesetzliche Anforderung und dient der Erfassung aller PV-Anlagen in Deutschland.
9. Beratung auch nach der Installation
Auch nach der Installation stehen die erfahrenen Handwerker beratend zur Seite und können aufzeigen, welche vielfältigen Möglichkeiten es geben kann, die Anlage zu erweitern. Fragen wie beispielsweise, ob ein Batteriespeicher sinnvoll ist, um überschüssigen Strom zu speichern, oder ob eine Wallbox für das Laden eines Elektrofahrzeugs installiert werden könnte, beantworten die Experten aus dem Elektro-Handwerk gerne.