Sonderveröffentlichung

"Einfach elektrisierend" Elektro-Fachbetrieb Heldele in Salach: Alle Ausbildungsberufe unter einem Dach

Mehr Raum für zukunftsorientierte Ausbildungsinhalte: Mit dem neuen Ausbildungszentrum geht der Elektro-Fachbetrieb einen Schritt Richtung Zukunft.

Auf mehreren Etagen wird in Salach zukünftig die Ausbildung der Nachwuchsfachkräfte in der „Heldenschmiede“ stattfinden. Foto: Firmenfoto

02.02.2025

Spatenstich für das neue Ausbildungszentrum von Heldele in Salach, und damit der Startschuss für ein noch innovativeres Ausbildungssystem, ist für das kommende Quartal angesetzt. Der Neubau bietet mehr Raum für eine zukunftsorientierte und moderne Ausbildung, sodass die Nachwuchsfachkräfte aus dem Elektro-Bereich auch in Zukunft für die neuesten technologischen Entwicklungen bestmöglich ausgebildet sind. Theorie und Praxis werden im Neubau in optimierter Lernumgebung vereint. Und das für 14 Ausbildungsberufe - alle unter einem Dach.

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Ein Schritt Richtung Zukunft
Das neue Ausbildungszentrum ist ein Meilenstein für das Elektro-Unternehmen: Räumlich getrennt von der Fertigung und mit einem durchdachten Konzept für die Ausbildung der Auszubildenden ist das neue Gebäude bestens für die künftigen technologischen Entwicklungen des Elektro-Bereichs aufgestellt - das gilt auch für die Schulung der Ausbildungsverantwortlichen. 

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Nicht nur, dass die neuen Räumlichkeiten die Möglichkeit bieten, das Personal zu erweitern - separate Schulungs- und Konferenzräume ermöglichen außerdem eine regelmäßige Weiterbildung der Fachkräfte, sodass auch dadurch das Ausbildungsangebot sinnvoll erweitert und vertieft werden kann. Seminare, Workshops oder Fortbildungen können nun im Hause Heldele stattfinden. Weitere Ziele, die durch die Neuausrichtung des Ausbildungssystems erreicht werden sollen, sind zum einen die Sicherung des Fachkräftenachwuchses oder Studienalternativen mit Elektro-PLUS zu bieten, aber auch die Bündelung und Neuaufstellung der 14 verschiedenen Ausbildungsberufe, die sich künftig gemeinsam unter einem Dach befinden.

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 Neben dem technisch-gewerblichen Bereich, der im Erdgeschoss angesiedelt ist, findet nun auch die Ausbildung des Elektro- und IT-Bereichs sowie der kaufmännischen Berufe gemeinsam im oberen Teil des neuen Gebäudes statt.

 Auf mehreren Etagen finden sich im neuen Gebäudekomplex außerdem modern ausgestattete IT-Räume, Konferenzräume, aber auch eine Werkstatt sowie ein separater Schmutzraum, durch die ein praxisnahes Lernen möglich ist. Dort lernen die Auszubildenden all das, was sie im späteren Berufsleben tagtäglich umsetzen werden. Davon ist auch das Programmieren ein wichtiger Bestandteil.

Mehr Teamfähigkeit und neue Horizonte
Neben dem Ziel, die Ausbildung sinnvoll zu erweitern und sich für künftige Technologien optimal aufzustellen, ist auch die Stärkung der Teamfähigkeit ein weiterer wichtiger Aspekt, der durch die Zentralisierung der verschiedenen Ausbildungsberufe in einem Gebäude erreicht werden soll. So bietet der von den Auszubildenden selbst gestaltete Kreativraum die Möglichkeit, mit anderen Auszubildenden ins Gespräch zu kommen, Ideen weiterzuentwickeln und den eigenen Horizont zu erweitern. Innovativ ausgestattet ist dieser Raum für die Azubis ein guter Ausgleich zur Werkstatt und dem Lehralltag. Aber auch auf der Dachterrasse, die ein weiteres Highlight des Neubaus ist, lassen sich ein paar ruhige Minuten abseits von Werkstatt und Tafel verbringen. 

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Das Ausbildungszentrum vereint damit Pausen- und Lehrmöglichkeiten - ganz im Sinne der Azubis. Denn: Nicht nur beim Kreativraum durften die Auszubildenden eigene Ideen einbringen. Das gesamte Gebäudekonzept wurde im Anschluss an eine interne Umfrage entwickelt und durch Impulse der jungen Nachwuchskräfte speziell auf deren Bedürfnisse angepasst.„Dadurch wollen wir sichergehen, dass unsere Auszubildenden in einer Lernumgebung ausgebildet werden, in der sie sich wohlfühlen und gleichzeitig optimal für den späteren Berufsalltag ausgebildet werden“, sagt Rasmus Reutter, Geschäftsführer von Heldele Salach. 

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Neues Ausbildungszentrum in Salach für Heldele. Foto: Firmenfoto
Neues Ausbildungszentrum in Salach für Heldele. Foto: Firmenfoto

Perspektive in wirtschaftlich turbulenten Zeiten
Aber auch nach der Ausbildung bieten die Schulungsräume für die Auszubildenden die passenden Räumlichkeiten, sich im Rahmen des vielseitigen Karrieremodells der Firma Heldele durch die zahlreichen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten des Elektro- und IT-Bereichs individuell weiterzuentwickeln. Durch die räumliche Erweiterung bietet Heldele auch verbundenen Unternehmen Möglichkeiten: So ist auch eine intensive Prüfungsvorbereitung für zahlreiche Auszubildende im Neubau möglich.



Nina Walter


Asbest im Bestandsbau

Das Thema Asbest in Bestandsgebäuden stellt in der Tat eine ernsthafte Herausforderung für das Elektro-Handwerk dar. Besonders in älteren Gebäuden, die vor 1993 errichtet wurden, ist Asbest noch häufig in Baumaterialien und Installationen vorhanden. Die Risiken, die Asbest für die Gesundheit mit sich bringt, sind nicht zu unterschätzen, da die Fasern beim Einatmen zu schweren Erkrankungen führen können. Diese kommen häufig in Isolierungen von Kabeln, Rohrleitungen und auch in Baustoffen wie Fassadenplatten oder Dächern vor. Für Handwerker im Elektro-Bereich bedeutet dies, dass sie bei Renovierungs- oder Sanierungsarbeiten verstärkt auf Asbestvorkommen achten müssen. Besonders bei Arbeiten an alten Kabelinstallationen oder bei der Sanierung von elektrischen Leitungen und Gebäudeteilen in Bestandsgebäuden ist Vorsicht geboten. 

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Die Tatsache, dass Asbest durch Brände oder Renovierungsarbeiten freigesetzt wird, macht die Situation noch gefährlicher, wie der Brand in Bad Boll gezeigt hat. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass Elektriker und andere Handwerker sich der potenziellen Gefährdung bewusst sind und strikte Sicherheitsvorkehrungen treffen, wenn sie in solchen Gebäuden arbeiten. Dies umfasst neben Schutzmaßnahmen auch eine gründliche Schulung im Umgang mit Asbest, um sowohl sich selbst als auch andere zu schützen. Solche Vorfälle wie in Bad Boll unterstreichen die Notwendigkeit für strikte Sicherheitsvorkehrungen und regelmäßige Schulungen im Umgang mit Asbest für Handwerker, insbesondere für Elektriker, die mit alten Installationen arbeiten. Dadurch können sie im Anschluss mit ihrer Expertise unerfahrenen Bauherren beratend zur Seite stehen und sowohl im Vorfeld über potenzielle Asbestquellen und allgemeine Vorsichtsmaßnahmen aufklären als auch bei der genauen Prüfung des Gebäudes auf Asbest unterstützen und gegebenfalls an spezialisierte Fachunternehmen vermitteln.



Nina Walter