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"Hand-Fest“ in Göppingen: Elektro-Innung präsentiert sich beim Tag der offenen Tür
Sonderveröffentlichung

"Einfach elektrisierend" "Hand-Fest“ in Göppingen: Elektro-Innung präsentiert sich beim Tag der offenen Tür

Im Berufsschulzentrum werden Werkstätten und Labore gezeigt, in denen die angehenden Elektroniker ausgebildet werden

Ein Blick in die Werkstätten und Labore: Wie hier die Berufsfachschüler bei ihrer Begrüßung im Juli können sich beim Hand-Fest am Samstag, 18. Oktober alle Besucher informieren. Foto: Constantin Fetzer

06.09.2025

Wir wollen die Möglichkeiten einer Ausbildung in der Elektrobranche zeigen und haben uns für die Veranstaltung einiges einfallen lassen“, sagt Obermeister Jürgen Taxis und kündigt an: „Wir bauen eine Autorennbahn auf und wer möchte, kann beim ,heißen Draht‘ zeigen, wie geschickt er oder sie ist.“ Und gleichzeitig will die Innung zeigen, wie attraktiv die Branche ist. 

Denn: Elektrizität ist der Motor unserer Zeit. Es gibt kaum noch einen Lebensbereich, der ohne Strom auskommt, ob Wohnen, Mobilität, Arbeit oder Freizeit. Das zeigt: Ohne das Elektro-Handwerk geht es heute nicht mehr. Gleichzeitig ist es das Gewerk, dass sich vielleicht auch mit den meisten Zukunftsthemen befasst, darunter E-Mobilität, erneuerbare Energie, und Digitalisierung. Wer sich für eine Ausbildung im Elektro-Handwerk entscheidet, wählt eine Branche mit großer Zukunftssicherheit und vielen Perspektiven. Das Handwerk bietet fünf verschiedene Ausbildungsberufe. Je nach Interesse kann damit ein besonderer Schwerpunkt gesetzt werden, darunter in den Bereichen Energie- und Gebäudetechnik, Gebäudesystemintegration, Automatisierungs- und Systemtechnik, Informationselektronik oder Maschinen- und Antriebstechnik. Zwei davon die in der Region in den Innungsbetrieben ausgebildet werden, wollen wir heute vorstellen. 

"Wir wollen zeigen, wie attraktiv das Elektro-Handwerk ist."

Jürgen Taxis, Obermeister

Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik

Wer ein technisches Verständnis hat, sich für Energieversorgung interessiert und aktiv am Klimaschutz arbeiten möchte, ist in der Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik gut aufgehoben. Hier lernt man nicht nur alles über elektrische Sicherheit, Energieverteilungsanlagen, Beleuchtungs- und Antriebssysteme, sondern auch wie Photovoltaik und Elektromobilität funktionieren. Auch die Installation und Konfiguration von Systemen in verschiedenen Gebäuden wie Wohnhaus oder Fabrikgebäude gehört zu den Ausbildungsinhalten, genauso wie die Fehleranalyse. Im Bereich der Elektrotechnik ist dieser Beruf der beliebteste. 

Elektroniker für Gebäudesystemintegration

Dieser in dieser Form noch junge Ausbildungsberuf ist voll auf die heutigen und zukünftigen Erfordernisse ausgerichtet. Denn: Die Nachfrage nach intelligenter Gebäudetechnik wird immer größer. Aus diesem Grund werden Spezialisten mit innovativer Denkweise und Begeisterung für komplexe Themen benötigt. Digitalisierung und Energiewende sind besonders wichtige Themen in der Ausbildung. Man analysiert und plant als Elektroniker für Gebäudesystemintegration gebäudetechnische Systeme, programmiert und testet Software und ist das Bindeglied zu Planern im Bereich smarter und gewerkeübergreifender Gebäudetechnologien. Weil man auch dafür zuständig ist, die Anlagen und Systeme zu warten und zu optimieren, ist man für die Kunden unentbehrlich. Durch die anspruchsvollen Inhalte ist dieser Beruf auch bei Abiturienten und Studiumumsteiger beliebt. 

Infos auch online

Wer sich für eine Ausbildung im E-Handwerk interessiert, findet unter www.e-zubis.de noch mehr Informationen zu den verschiedenen Ausbildungsberufen.

Info
Das Hand-Fest im Berufsschulzentrum Göppingen ist am Samstag, 18. Oktober von 9 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Karrieremöglichkeiten im Elektro-Handwerk