In einer Welt voller Krieg, Gewalt, Angst, Naturkatastrophen, fehlender Nahrungsmittel und Medizin... wer möchte da nicht manchmal den Kopf unter dem Kissen vergraben und denken, ich will das gar nicht sehen und hören. Ich will doch nur in Frieden mein gutes Leben hier weiterleben.
Christlicher Glaube will unserem Leben Handlungsperspektiven geben, damit wir uns eben nicht verkriechen. Unser Glaube kann die Haltung, der Hintergrund, die Basis sein, um aktiv diese Welt mitzugestalten und zu verändern. Die Evangelien enden mit dem Sendungsauftrag, vom Reich Gottes zu erzählen und hinauszugehen in die Welt. Wenn Gemeinden die Kinder und die Familien einladen, die Erstkommunion zu feiern und sich miteinander auf den Weg machen, um sich auf dieses Fest vorzubereiten, dann geht es auch darum, miteinander zu entdecken, was es heißt, vom Reich Gottes erzählen und es einzuüben und hinauszugehen.
Biblische Geschichten helfen uns dabei, Jesu Botschaft und Anspruch immer tiefer zu verstehen, und wenn wir uns gemeinsam mit den Kindern an die Geschichten heranwagen, so zeigen die Kinder uns oft, wie wir die Bibel AUCH verstehen können. Kinder gehen meist unvoreingenommen und offen auf Situationen und Menschen zu, wo wir Erwachsene uns an unseren eigenen Vorurteilen und Voreingenommenheiten abarbeiten müssen.
Offene Augen - ja, neugierig sein auf die Welt und den Tag und die Menschen, die uns begegnen. Das geht mit einem weiten Herzen, das bereit ist, Erfahrungen zu machen und nicht alles schon weiß.
Da gab es diesen blinden Bettler, genannt wurde er ,,Sohn des Timäus", der in Jericho am Eingang zur Stadt saß. Er hörte, dass Jesus vorbeikam, er rief und rief und wurde von Jesus gehört, der ihn zu sich rief und ihn fragte: Was willst du, dass ich dir tue? Darauf der Mann: Ich will sehen können, und Jesus: Geh, dein Glaube hat dich gerettet. Dann folgte er Jesus.
So wie Jesus sein: Trotz der Menschenmenge, trotz des Durcheinanders in der Welt und dem lauten und schnellen Takt unserer Gesellschaft hören, wo ein Mensch ruft, wo ein Mensch Hilfe braucht - den Menschen sehen, ganz, und ihn ernst nehmen - fragen: Was willst du, dass ich dir tue? Und dem Anderen das Leben zutrauen. „Dein Glaube hat dich gerettet". Was er wohl gesehen hat, der ehemalige Bettler?
Oder so wie Bartimäus sein: Sehen wollen - verstehen wollen - aufbrechen wollen - etwas ändern wollen und Hoffnung und Vertrauen auf Jesus setzen. Was für ein großes weites Herz muss er gehabt haben, dass er Jesus dies zutraute und glücklich war, mit dem, was er als Antwort bekam? - Die Bestätigung, dass sein Wunsch der Richtige war, dass sein Leben o.k. ist und er eine Zukunft hat.
Miteinander einüben, wie wir mit offenen Augen durch die Welt gehen können, wie wir sehen können, wer der andere Mensch ist, wer in unserem Umfeld gerade Hilfe braucht und immer zuerst dem anderen zutrauen, dass er oder sie genau weiß, was er oder sie braucht oder hofft.
Die Feiern der Erstkommunion sind keine Privatsache - sie wollen Kinder, Familien und Gemeinden einladen, einander neu sehen zu lernen, wertschätzen zu lernen und das Besondere zu entdecken und miteinander zu feiern.
Sie wollen auch einen Blick hinaus ermöglichen - zu anderen Kindern und Familien, die vielleicht nicht alles alleine schaffen und Hilfe brauchen. Das kann hier gleich um die Ecke sein, oder in der Ukraine, in Somalia oder in Afghanistan.
Ich wünsche allen Kindern eine dauerhafte Freundschaft mit Jesus und die Haltung, ihr Leben lang mit offenen Augen und weitem Herzen durch das Leben zu gehen, Freude zu schenken und zu empfangen.
BARTENSTEIN
Kirche St. Philippus
Keine Erstkommunion
BLAUFELDEN
Kirche St. Maria v. d. Sieben Schmerzen
Keine Erstkommunion
GERABRONN
Kirche Heilig Geist
Keine Erstkommunion
LANGENBURG
Kirche St. Josef
Sonntag, 16. April, 10.30 Uhr
Carla Louise Baboujian, Celina Aileen Beenen, Jonas Rentsch, Fabio Stapf, Leonie Stapf, Illenia Zimmer
ROT AM SEE
Kirche St. Michael (mit Kirchberg und Wallhausen)
Sonntag, 23. April, 10.30 Uhr
Hannah Bauder, Clara Gröber, Benjamin Hacker, Liliana Heinrich, Alexa Herber, Rebekka Lindel, Dominik Wänger, Leonidas Wiora, Roxanne Wiora, Julia Wolf
SCHROZBERG
Kirche St. Petrus und Paulus (mit Bartenstein)
Keine Erstkommunion
GROSSALLMERSPANN
Kirche St. Josef (mit Braunsbach)
Sonntag, 16. April, 10 Uhr
Julie Bogdani, Rocco Campagna, Julian Fischer, Ciara Hudy, Leonhard Remel, Alexander Sömisch, Fabien Staisch
CRAILSHEIM
Kirche St. Bonifatius und Dreifaltigkeit
Sonntag, 16. April, 10 Uhr in der St.-Bonifatius-Kirche Crailsheim
Lilia Brandl, Selina Bulko, Moritz Elst, Laura Galli, Anelia Jazdziewski, Leonie Klöss, Franziska Krämer, Mara Krey, Jakob Matysiak, Emily Micheilis, Lara Moreira da Silva, Aniela Okarmus, Anna Petrek, Luisa Pilz, Niklas Scheuerlein, Maximilian Schmidt, Jason Schuster, Fabian Schweda, Joel Wagemann, Jan Wahler, Lea-Sophie Weber, Aaron Weik, Karina Zubov
Kirche St. Bonifatius und Dreifaltigkeit
Sonntag, 23. April, 10 Uhr
Zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit, Crailsheim
Sophia Auwärter, Estrella Chamizo Roll, Luna Chamizo Roll, Rouven Clarke, Alexandra Ekkart, Erik Engel, Nathan Faliński, Louis Fay, Timea Hajdu, Leonie Heidi, Vincent Jedlinski, Damian Kocur, Leonie Kübler, Liana Martynewski, Jason Mato, Marcel Meinert, Angelina Meissner, Junior Destiny Oku, Ben Pratz, Lucia Rieg, Evi Rikert, Nojus Upstas, Elly Wieland
MATZENBACH
Kirche Zur Schmerzhaften Mutter
Sonntag, 16. April, 9.30 Uhr
Jonas Butz, Maximilian Ebert, Jolina Fuchs, Rafaela Gojanci, Sarah Laukenmann, Charlotte Pfanz, Jeremy Rakel, Lisa Rötlich, Samanta Ruskuté, Melissa Schiskowski, Johanna Vigenschow, Louis Winter
MARKTLUSTENAU
Kirche St. Georg
Sonntag, 23. April, 9.30 Uhr
Katharina Breitbach, Lanah Lazar
UNTERDEUFSTETTEN
Kirche Zur Hlst. Dreieinigkeit
Sonntag, 23. April, 9.30 Uhr
Samira Bälder, Chantal Kopp, Emil Kümmerle, Juline Pfisterer, Lennox Probst, Frank Rathgeb, Aurora Sturm
STIMPFACH
Kirche St. Georg, Sonntag, 16. April, 10 Uhr
Linda Erhardt, Matteo Hald, Benedikt Kraus, Lina Laukenmann, Paul Puchner, Elisabeth Schneider, Jona Schneider, Fabian Schips, Jannis Seidl, Mia van de Loo, Tom Weidenbacher, Melia Weik