Neu geschaffen wurden im Erweiterungsbau 44 Plätze in zwei Gruppen für die Zwei- bis Sechsjährigen. Insgesamt verfügt die Kindertagesstätte in Sickingen damit über 76 Ü3- sowie zehn U3-Plätze. Im Zuge des Anbaus wurde auch die Freispielfläche größer: um 510 Quadratmeter auf jetzt insgesamt 1470 Quadratmeter.
Im Rahmen der Einweihung hatte Sickingens Ortsvorsteher Siegbert Schetter daran erinnert, dass bei der ersten Entwurfsplanung für die Erweiterung der Sickinger Kindertagesstätte noch an die Schaffung kommunaler Räume gedacht war. Weil aber der Bedarf an Kindergartenplätzen zu groß war, sei alles „ganz anders“ gekommen. Nämlich so, wie sich die Einrichtung jetzt präsentiert.
Bürgermeister Philipp Hahn hatte darauf hingewiesen, dass der bedarfsgerechte Ausbau von Kindertagesstätten mit „passgenauen“ Betreuungsangeboten eine „große kommunale Herausforderung“ sei, der sich die familienfreundliche Stadt Hechingen aus Überzeugung stelle. Nicht zu unterschätzen sei in diesem Zusammenhang, dass es in der Stadt viele expandierende Firmen gebe. Das sichere und schaffe Arbeitsplätze… und die Stadt trage mit ihrem Engagement dazu bei, „Beruf und Familie vereinbar machen zu können“.
Michael Werner, Projektverantwortlicher bei der Stadt Hechingen, hatte sich bei der Einweihung glücklich darüber gezeigt, dass die Bauarbeiten trotz aller coronabedingter Widrigkeiten im Zeitplan geblieben seien, und dass man im Zuge des Baufortschritts immer „ein gutes Timing“ bei der Materialbestellung gehabt habe – und damit einhergehend den Kostenrahmen habe halten können.
44 Plätze in zwei Gruppen wurden im Erweiterungsbau der Kindertagesstätte Sickingen neu geschaffen.
„Termin- und kostentreues Bauen“ nannte er das. Thilo Sprenger hob stellvertretend für das Architekturbüro Sprenger sowie das gesamte Planungsteam hervor, dass bei dem Erweiterungsbau darauf geachtet worden sei, dass er sich in sein Umfeld einfügt. Das sei gut gelungen; geschaffen worden sei ein harmonisches Ensemble.
Rechnung getragen worden sei auch der Verantwortung für die Umwelt und die Bevölkerung – beispielsweise durch die Verwendung natürlicher und langlebiger Materialien. Damit sei in Konstruktion und Technik ein „zukunftsweisendes Projekt“ entstanden. Sabine Hegele